Das Unternehmen ist die dritte SPAC-Struktur, die die Firma Atlantic Acquisition organisiert hat. Bei den Vorgängern Wins Finance und iFresh verloren Investoren ihren Einsatz. HF Foods sei, so die Investmentfirma Hindenburg Research, eine Kombination aus den schlechtesten Teilen der Vorgänger. HF Foods, ein Lieferant für asiatische Restaurants und Großhändler in den USA, kam 2018 über eine SPAC-Struktur an die Börse. Vorigen November fusionierte HF Foods mit B & R Global Holdings, einem Lieferanten für Restaurants an der US-Westküste. Ein Teil des Deals wurde über Kredit finanziert. Dass freie Aktionäre hier in der zweiten Reihe stehen, zeigen folgende Fakten. HF Foods gab an, vor der Fusion keine Verbindung zu B & R Global gehabt zu haben. Allerdings gehörten beide zu derselben chinesischen Investmentfirma. Zudem führte HF Foods laut Hindenburg 2019 mindestens 43 Transaktionen mit verbundenen Firmen durch. Einige haben ihren Sitz in der HF-Foods-Zentrale und kein eigenes Geschäft. Solche Strukturen wurden anderswo beobachtet, wenn Insider Firmengewinne in die eigenen Taschen umleiteten. Besonders alarmierend: dass die Transporttochter eine Flotte von Luxusschlitten ihr Eigen nennt. Ob China-Restaurants mit Bentleys und Ferraris beliefert werden oder damit eher Insider auf ihre Kosten kommen sollen?