Es läuft beim Softwarekonzern SAP. Es läuft sogar so gut, dass er das Maximalgewicht von 15 Prozent Marktkapitalisierung im Deutschen Aktienindex erreicht hat. Mit einem Kursanstieg von 60 Prozent in diesem Jahr hätte SAP diese Marke in den letzten Wochen deutlich überschritten. Doch der deutsche Markt hat noch viel mehr zu bieten als den Riesen aus Baden-Württemberg.
Einer dieser heimlichen Stars an der Börse ist Mensch und Maschine. Als 8. Unternehmen notierte der Spezialist für CAD-Software am Neuen Markt. Die Bayern entwickeln und vertreiben Software, die in der Architektur, dem Maschinenbau und der Fertigung eingesetzt wird, um Produkte und Projekte digital zu entwerfen. Eng arbeitet das Unternehmen mit einem der weltweit führenden Konzerne für Design und Konstruktion, Autodesk, zusammen. In den vergangenen 10 Jahren kletterte der Umsatz im Schnitt um 10 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Schnitt sogar um 24 Prozent jährlich. Erstaunlich ist zudem, dass es kein einziges Jahr gab, in dem das operative Ergebnis nicht zugelegt hat. In den vergangenen 10 Jahren kletterte der Aktienkurs von 5 auf rund 55 Euro – um mehr als 1.000 Prozent. Trotz der mittlerweile weniger günstigen Bewertung ist ein Ende nicht in Sicht: Wie an der Schnur gezogen klettern Erlöse, Ergebnis und Dividende weiter nach oben.
Ein weiterer Geheimtipp ist der in München ansässige Spezialist für Sicherheitssoftware Secunet. Mit intelligenten Produkten und hochspezialisierter Beratung sorgt das Unternehmen für mehr Leichtigkeit und Sicherheit im Alltag von Polizei und Sicherheitsbehörden. Secunet hat seit Jahren mit Giesecke & Devrient (G+D) einen prominenten Großaktionär. Der führende Produzent von Maschinen für den Druck und die Bearbeitung von Banknoten hält rund 75 Prozent der Anteile. Weil sich G+D immer stärker auf Merkmale und Sicherheitslösungen in sensiblen Bereichen spezialisiert hat, passt Secunet gut in die Struktur. Nach mehreren Gewinnwarnungen scheint es nun bergauf zu gehen. Für Neueinsteiger bietet sich jetzt bei Kursen um 105 Euro eine gute Einstiegschance. Im Vergleich zu anderen Softwarekonzernen ist der Titel sehr günstig bewertet. Zusätzliche Spekulation: Der Großaktionär könnte das aktuell niedrige Niveau nutzen, um die Tochter von der Börse zu nehmen. Dem Aktienkurs könnte dies noch einmal Rückenwind geben. Wegen vieler Angriffe von außen steht Sicherheitssoftware momentan ohnehin hoch im Kurs.
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