Bei Intel läuft es aktuell alles andere als rund: Die Chip-Aktie verzeichnete den höchsten Quartalsverlust der Geschichte. Doch die Intel-Aktie steigt trotzdem. Was ist da los?
Nachdem die großen Tech-Unternehmen Alphabet, Amazon und Co durchweg gute Unternehmenszahlen abgeliefert haben, laufen die Geschäfte beim amerikanischen Chiphersteller Intel eher schlecht.
Höchster Quartalsverlust der Geschichte
Intel hat am Donnerstag nach Börsenschluss den höchsten Quartalsverlust in der Geschichte des Unternehmens bekannt gegeben. Der Halbleiter-Pionier meldete einen Quartalsverlust von 2,8 Milliarden Dollar nach schwarzen Zahlen von 8,1 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor. Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 36 Prozent auf 11,7 Milliarden Dollar.
Intel Boss macht Hoffnung
Allerdings reagierte die Intel-Aktie überraschend positiv auf die Unternehmenszahlen. Denn im europäischen Handel notiert die Aktie mehr als vier Prozent im Plus. Der Grund dafür: Intels CEO Pat Gelsinger machte den Anlegern Hoffnung und rechnet mit einer Erholung des Geschäfts durch den erkennbaren Abbau der hohen Chip-Lagerbestände.
Das charttechnische Bild hat sich zuletzt etwas aufgehellt. Die langfristige Unterstützungslinie der Aktie liegt bei 24 Euro. Sollte diese nicht halten, könnten weitere Kursverluste drohen.
Fazit
Intel ist Bestandteil im 15 Werte umfassenden BÖRSE ONLINE Chip Power Index. Anleger, die das Risiko einer Aktie aus diesem Sektor auf mehrere Schultern verteilten wollen, setzen auf das Indexzertifikat mit der WKN DA0ABM.
Mehr Infos zum Index gibt es hier.
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwickelt und hält die Rechte hieran. Mit dem Emittenten der dargestellten Wertpapiere hat die Börsenmedien AG eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, wonach sie dem Emittenten eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Börsenmedien AG erhält insoweit von den Emittenten Vergütungen.