Während zu Beginn von 2018 die Kapitalmarktteilnehmer ein größeres Risiko in schneller steigenden Zinsen gesehen haben, hat sich die Lage zuletzt grundlegend verändert. Eine deutlich nachlassende Wirtschaftsdynamik in Verbindung mit einem näher rückenden neutralen Zinsniveau sowie einer anhaltend hohen Anzahl von Risikoherden haben laut DZ Bank dazu geführt, dass die Marktteilnehmer nun davon ausgehen, dass die US-Notenbank von dem Pfad kontinuierlicher Leitzinserhöhungen abrücken wird.
Gleichzeitig geht der Markt in der Eurozone von keiner Leitzinsanhebung in 2019 mehr aus und hat eine neue Zinswelt, geprägt von längerfristig niedrigen Renditen, eingepreist. Dazu passt auch, dass die US-Notenbank zuletzt von ihrem Zinserhöhungspfad abgerückt ist. Das alles ist positiv für dividendenstarke Titel, weil dadurch die Konkurrenz durch Anleihen beim Buhlen um das Geld der Anleger eher gering bleibt.
So ist es nach Angaben der DZ Bank so, dass die deutschen Konzerne 2019 eine Rekordsumme von über 50 Milliarden Euro, und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr, an die Aktionäre ausschütten werden. Die Analysten beim Genossenschaftsinstitut der Volksbanken und Raiffeisenbanken schätzen außerdem, dass 56 Prozent der Unternehmen die Dividende anheben und nur 16 Prozent diese kürzen werden.
Der DAX verspricht, wie es in einer aktuellen Studie weiter heißt, eine Dividendenrendite von 3,6 Prozent, was deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen Jahre liegt. Gleichzeitig fällt der Risikoaufschlag gegenüber zehnjährigen Bundesanleihen mit 3,5 Prozentpunkten so hoch aus wie selten zuvor. Dividenden bleiben folglich attraktiv, so das Urteil.
Vor diesem Hintergrund rät die DZ Bank unter anderem zu einer Strategie, mit der Anleger auf Aktien mit attraktiven Ausschüttungen setzen, wobei diese Titel gleichzeitig auch über deutliches Kurspotenzial verfügen. Das heißt, es geht um Werte mit einer erwarteten Dividendenrendite von mindestens drei Prozent sowie zusätzlichem Kurspotenzial von mindestens zehn Prozent gemessen an den Kurszielen der DZ Bank-Analysten. Wobei es zu einer Kaufempfehlung nur bei insgesamt positiven Fundamentaldaten, attraktiven Bewertungskennzahlen sowie einem positiven Ausblick kommt.
Auf den nachfolgenden Seiten stellen wir fünf solche Aktien vor, von denen zwei aus Deutschland, zwei aus Frankreich und einer aus den USA stammen. Die geschätzten Dividendenrenditen bewegen sich bei 3,86 Prozent bis 6,15 Prozent und die Kursziele lassen den Notierungen zwischen 13 Prozent und 26 Prozent Luft nach oben.
Auf Seite 2: Gilead Sciences
Gilead Sciences (WKN: 885823)
Der erste Titel, den wir aus der fünfzehnköpfigen Favoritenliste der DZ Bank mit Titeln herausgepickt haben, die sowohl eine attraktive Dividendenrendite bieten als auch über Kurspotenzial verfügen, heißt Gilead Sciences. Das Kursziel ist in diesem Fall auf 82,00 Dollar taxiert, wodurch bei einer derzeitigen Notiz von 65,35 Dollar ein Anstieg von 25,5 Prozent winkt.
Gemessen an der zuletzt gezahlten Quartalsdividende, die um elf Prozent auf 0,63 Dollar erhöht wurde, kommt der US-Pharma- und Biotechnologiekonzern auf eine auf das Jahr 2019 hochgerechnet Dividendensumme von 2,52 Dollar je Aktie. Daraus errechnet sich eine Dividendenrendite von 3,86 Prozent. Insgesamt erhofft sich die DZ Bank hier somit eine Gesamtperformance von 29,40 Prozent auf Sicht von zwölf Monaten.
Was die zuletzt von der Gesellschaft vorgelegten Geschäftszahlen angeht, fiel der Umsatzrückgang im Bereich der Hepatitis C-Medikamente laut dem zuständigen Analysten Elmar Kraus etwas stärker aus als erwartet. Doch dafür sorge die Umstellung auf die neue Produktgeneration an AIDS-Medikamenten für einen stetigen Aufwärtstrend dieser mit Abstand wichtigsten Sparte. Unter dem Strich brachte der Ergebnisausweis Kraus dazu, sein Kursziel um zwei Dollar von bisher 84,00 Dollar zu senken.
Die Markteinführung der neuartigen Krebstherapie YESCARTA verlaufe aber erfolgversprechend und sollte mit der Zertifizierung weiterer europäischer Behandlungszentren an Tempo zulegen. Im Jahresverlauf könnten zudem zwei neue Medikamente von Gilead (in Rheuma und Lungenfibrose) auf den Markt kommen.
Die Bewertung des Titels sei günstig. Für das laufende und das kommende Jahr kalkuliert die DZ Bank mit 6,72 Dollar bzw. mit 6,87 Dollar beim Gewinn je Aktie. Für 2020 ergibt sich daraus ein geschätztes KGV von 9,5. Die Dividende sieht Kraus außerdem im nächsten Geschäftsjahr auf 2,61 Dollar je Anteilsschein steigen.
Charttechnik
Im Zeitraum von Juni 1994 bis Juni 2015 entpuppten sich die Aktien von Gilead Sciences als eine Kursrakete. Anders ist ein da verbuchter Anstieg von 0,22 Dollar auf 122,21 Dollar nicht treffend zu bezeichnen. Seit dem letztgenannten Hoch ist dem Titel allerdings die Puste ausgegangen und es hat sich ein sanfter Abwärtstrend entfaltet. Seit geraumer Zeit versucht sich der Wert an einer Bodenbildung, damit diese gelingt, darf aber das im Dezember bei 60,54 Dollar markierte Zwischentief nicht mehr unterschritten werden.
Profil
Das US-Pharma- und Biotechnologieunternehmen produziert und vertreibt biologische Medikamente gegen Viruserkrankungen. Bei der Behandlung der Immunschwäche AIDS ist Gilead seit Jahren Weltmarktführer und seit 2015 auch im Bereich Hepatitis C. Mittlerweile fokussiert sich Gilead auch Infektionserkrankungen auf neuartige Krebsmittel und die Behandlung immunologischer Erkrankungen.
Auf Seite 3: AXA
AXA (WKN: 855705)
Aus Frankreich stammt mit AXA der nächste Favorit unter den DZ Bank-Empfehlungen mit attraktiven Dividendenrenditen und zusätzlichem Kurspotenzial. Hier ist das Kursziel auf 27,50 Euro festgezurrt, wobei diese Vorgabe jüngst ebenso wie die Kaufempfehlung nach der Vorlage von neuen Geschäftszahlen bestätigt wurde. Das heißt, es besteht bei einer aktuellen Notiz von 21,80 Euro theoretisch ein Kurs-Aufwärtspotenzial von 26,1 Prozent.
Wie der französische Versicherungskonzern kürzlich mitteilte, soll trotz eines im Vorjahr um zwei Drittel auf 2,14 Milliarden Euro eingebrochenen Nettogewinns die Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2018 um sechs Prozent auf 1,34 Euro je Aktie steigen. Das ist beim aktuellen Kurs gleichbedeutend mit einer Dividendenrendite von 6,15 Prozent. Insgesamt bedeutet das laut Prognosen ein Renditepotenzial von 27,25 Prozent auf Sicht eines Jahres.
Zu den aktuellen Geschäftsergebnissen der Gesellschaft sagte die DZ Bank, die Übernahme von XL Group habe sich im vierten Quartal zwar negativ bemerkbar gemacht. Mittelfristig sollten diese Übernahme und der wahrscheinliche weitere Verkauf von AXA Equitable Holdings aber das Risikoprofil verbessern. Man rechnet jedenfalls damit, dass der Bewertungsabschlag gegenüber anderen Erstversicherern sukzessive abgebaut werden kann. Beim Gewinn je Aktie kalkuliert die DZ Bank für das laufende und das kommende Jahr mit 2,76 Euro und 2,78 Euro.
Dass mit der Mittelfriststrategie angepeilte Gewinnwachstum sowie die höhere Ausschüttungsquote sollten zu weiter steigenden Dividenden führen. Für 2019 und 2020 rechnet man mit Zahlungen von 1,40 Euro bzw. von 1,45 Euro je Aktie. In der Lebensversicherung habe Axa die Fokussierung auf wenig kapitalintensive Produkte erfolgreich vorangetrieben. In der Schaden/Unfallversicherung sollte die Combined Ratio 2019 verbessert werden. Die Übernahme von XL Group sorgt noch für Unsicherheit, scheine aber strategisch sinnvoll zu sein.
Charttechnik
Die Aktien von AXA kosten heutzutage deutlich weniger als vor 20 Jahren. Folglich ist die Langfrist-Performance nicht gerade befriedigend. Für die vergangenen Jahre ist bei dem Titel lediglich ein Seitwärtstrend zu konstatieren. Die dabei ausgebildete Spanne reicht von 16,31 Euro bis 27,44 Euro. Derzeit läuft ein Angriff auf den seit Januar 2018 bestehenden Abwärtstrend. Ein Sprung darüber wäre natürlich positiv, wirklich richtungsweisend sind aber erst Notierungen unter oder über den genannten Begrenzungen der erwähnten Seitwärtsrange.
Profil
Die in Frankreich ansässige AXA ist einer der größten global tätigen Versicherungskonzerne. AXA ist aktiv in der Lebens- und Kranken, Schaden- und Unfallversicherung sowie im Asset Management. Neben Europa und den USA ist AXA auch in den Regionen Asien/Pazifik und Lateinamerika aktiv.
Auf Seite 4: Orange
Orange (WKN: 906849)
Mit Orange stammt auch der nächste Favorit unter den DZ-Bank-Empfehlungen mit einer attraktiven Dividendenrendite und zusätzlichem Kurspotenzial aus Frankreich. Das Kursziel ist in diesem Fall auf 16,50 Euro festgezurrt. Bei einem aktuellen Kurs von 13,53 Euro verspricht das einen Anstieg von fast 22 Prozent für den Fall, dass die Rechnung aufgeht.
Die Dividende will der größte Telekomkonzern Frankreichs für das Geschäftsjahr 2018 von 0,65 Euro auf 0,70 Euro je Anteilsschein erhöhen. Das heißt, es errechnet sich derzeit eine geschätzte Dividendenrendite von 5,17 Prozent. Zusammen mit dem skizzierten Kurspotenzial ergibt sich daraus die Chance auf eine Zwölfmonats-Performance von gut 27 Prozent.
Zu den vom dem Konzern für 2018 vorgelegten Zahlen sagte der zuständige Analyst Matthias Volkert, diese seien solide ausgefallen. Er rechne jedoch vorerst nicht mit einem nachlassenden Wettbewerbsdruck auf dem Heimatmarkt. Dies wurde in den Ergebnisschätzungen berücksichtigt. Der an einem abgezinsten Cash-Flow-Modell angelehnte faire Wert sank dadurch um 0,50 Euro von bisher 17,00 Euro.
Der Titel verfüge mit einem Faktor von dem unter Zweifachen beim Verhältnis Nettoschulden zu EBITDA über eine im Sektorvergleich solide Bilanzrelation. Den Ausblick auf Zahlung einer Mindestdividende von 0,70 Euro für das Geschäftsjahr 2019 hält Volkert für erfreulich. Für 2020 rechnet er sogar mit einer Zahlung von 0,75 Euro je Anteilsschein. Daraus ergäben sich attraktive Dividendenrenditen.
Der Konzern habe dank einer hohen Nachfrage nach Bündelangeboten in Frankreich und Spanien seine Position behaupten können. Positive Impulse habe es zuletzt auch in der Region "Afrika und Mittlerer Osten" gegeben. Das Management sei allerdings nicht davon überzeugt, dass es kurzfristig zu Konsolidierungsbemühungen am Heimatmarkt kommen werde. Die DZ Bank geht von einem neuen Vorstoß im Vorfeld der 5G-Auktion ab Ende des Kalenderjahres aus. Davon würde Orange als Marktführer ebenfalls profitieren.
Charttechnik
Nachdem der Kursverlauf der Orange-Aktien von März 2000 bis September 2002 mit einem Einbruch von 219,00 Euro auf 6,94 Euro einem Offenbarungseid glich, ging es in den vergangenen Jahren deutlich ruhiger zu. Denn es herrschte letztlich ein Seitwärtstrend mit einer relativ engen Kursspanne vor, die von 12,86 Euro bis 16,85 Euro reicht. Derzeit bewegt sich die Notiz eher am unteren Rand dieser Range, wobei wie immer erst ein Ausbruch aus den genannten Beschränkungslinien neue nachhaltige Chartsignale generiert.
Profil
Orange deckt die gesamte Palette an Telekommunikationsdienstleistungen, primär auf dem französischen Markt, ab. Zudem bietet Orange seine Dienstleistungen in Europa, insbesondere in Spanien sowie in Afrika und im Mittleren Osten an.
Auf Seite 5: Allianz
Allianz (WKN: 840400)
Als dividendenstarke Aktie mit zusätzlichem Kurspotenzial hat die DZ Bank auch die Allianz eingestuft. Dem DAX-Mitglied traut man einen Anstieg bis auf 220,00 Euro zu. Das ist eine Vorgabe, die sich um 13,3 Prozent über den aktuellen Notierungen von 194,14 Euro bewegt.
Mitte Februar hatte der Versicherungskonzern mitgeteilt, dass die Aktionäre für 2018 eine im Vergleich zum Geschäftsjahr 2017 um einen Euro auf 9,00 Euro je Aktie erhöhte Dividendenzahlung erhalten sollen. Daraus ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,64 Prozent und ein Gesamtperformance-Potenzial auf Sicht von zwölf Monaten von fast 18 Prozent.
Der zuständige Analyst Thorsten Wenzel rechnet außerdem mit weiter steigenden Ausschüttungen. Für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 sollen laut seinen Vorhersagen 9,49 Euro bzw. 10,05 Euro je Anteilsschein fließen.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Gesellschaft weiteres Kapital in der Form von Aktienrückkäufen an die Anleger zurückgeben will. Dazu hat Europas größter Versicherer ein weiteres Rückkaufprogramm über bis zu 1,5 Milliarden Euro aufgelegt, wobei die Käufe am 1. März beginnen und spätestens bis 31. Dezember 2019 abgeschlossen sein sollen. Das Unternehmen will die gekauften Aktien einziehen. Bereits in den vergangenen beiden Jahren hatte man Aktien im Wert von über sechs Milliarden Euro zurückgekauft.
Laut Wenzel hat die Allianz im Geschäftsjahr 2018 ein gutes Ergebnis erreicht. Die Solvabilitätsquote sei im Vergleich mit anderen Erstversicherern weiter überdurchschnittlich. Dies erlaube eine Kombination von Dividende und Aktienrückkäufen, die sich 2019 auf einen hohen Total Return von rund sieben Prozent summierten.
In der bei der Allianz dominierenden Schaden- und Unfallversicherung sollte es möglich sein die Combined Ratio noch graduell zu verbessern. Die Lebens- und Krankenversicherung sei in einem schwierigen Umfeld bemerkenswert profitabel und werde durch neue Produkte kapitaleffizienter. Das Asset Management sei sehr profitabel, habe allerdings zuletzt Mittelabflüsse zu verkraften gehabt. Eventuelle Akquisitionen stellten sowohl Chance als auch Risiko dar.
Charttechnik
Restlos glücklich dürften Langfristanleger mit einem Investment bei den Allianz-Aktien nicht sein. Schließlich reißen einen aktuelle Notierungen auf einem Niveau wie bereits im Jahr 1997 nicht gerade vom Hocker. Aber seit November 2008 geht es unter dem Strich aufwärts und nach der seit Mitte 2017 eingelegten Konsolidierung scheint der Titel gerade einen Versuch zu starten, aus dem dabei gebildeten Seitwärtstrend auszubrechen. Vollzogen wäre dieser Schritt aber erst bei Kursen über dem Vorjahreshoch von 205,75 Euro.
Profil
Die Allianz ist einer der weltweit größten Versicherungskonzerne. In Deutschland ist die Allianz Marktführer. Das Geschäft gliedert sich in drei Kerngeschäftsfelder: Schaden- und Unfallversicherung, Lebens- und Krankenversicherung sowie Asset Management.
Auf Seite 6: Deutsche Telekom
Deutsche Telekom (WKN: 555750)
Zu einer Aufnahme in die DZ-Bank-Liste der dividendenstarken Aktien mit zusätzlichem Kurspotenzial hat es auch die Deutsche Telekom gebracht. Das Kursziel beträgt 17,40 Euro, woraus sich bei dem DAX-Vertreter angesichts von derzeitigen Notierungen von 14,58 Euro die Chance auf einen Anstieg von 19,3 Prozent ergibt.
Bei der Dividende rechnet der zuständige Analyst Karsten Oblinger für 2018 mit einer Zahlung von 0,70 Euro je Aktie nach 0,65 Euro für 2017. Daraus errechnet sich eine Dividendenrendite von 4,8 Prozent. Zusammen mit dem Kursziel errechnet sich so auf Sicht von zwölf Monate ein Renditepotenzial von 24,1 Prozent. Für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 soll es dann laut Prognosen erneut jeweils fünf Cent mehr Dividende, also 0,75 Euro bzw. 0,80 Euro geben.
Oblinger bestätigte in der Vorwoche sowohl seine Kaufempfehlung als auch das genannte Kursziel in Reaktion auf die von dem Telekomkonzern vorgelegten neuen Geschäftszahlen. Die wesentlichen Kennzahlen für 2018 seien im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen, ließ der Analyst wissen. Für das laufende Geschäftsjahr stelle das Management weiteres Wachstum für das bereinigte EBITDA (plus drei Prozent) und den freien Cashflow (plus zwölf Prozent) in Aussicht.
Zur Begründung für sein positives Anlageurteil verweist Oblinger als ein wesentliches Argument auf die attraktive Dividendenrendite. Sollten die US-Wettbewerbsbehörden im kommenden Jahr außerdem die Fusion von T-Mobile US mit Sprint genehmigen, ergebe sich zusätzliches Kurspotenzial. Beim Gewinn je Aktie kalkuliert er für 2019 und 2020 wie schon bisher mit Werten von 0,98 Euro und 1,08 Euro. Für das kommende Jahr ergibt sich daraus ein geschätztes KGV von 13,5.
Charttechnik
Dass die beim Börsengang im Jahr 1996 als Volksaktie gepriesene Deutsche Telekom die Erwartungen nicht erfüllte, ist hinlänglich bekannt. In den vergangenen vier Jahren war es außerdem so, dass sich der Titel in einer relativ engen Handelsspanne bewegte. Deren untere und obere Begrenzungen betragen 18,05 Euro und 12,81 Euro. Neue nachhaltige Chartimpulse ergeben sich erst bei einem Ausbruch aus diesen Range.
Profil
Die Deutsche Telekom ist das mit Abstand größte Telekommunikationsunternehmen in Deutschland und verkauft in mehr als ein Dutzend Ländern jedwede Art von Telekommunikationsdienstleistungen an private Kunden und Geschäftskunden. Die Produktpalette reicht dabei von einfachen Sprach- und Internet-Services bis hin zur komplexen Vernetzung ganzer Standorte.
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