Ein kürzlich gekaufter Titel von Warren Buffett erlebte in dieser Woche einen Horrortag und stürzte mehr als 22 Prozent ab. Doch was bedeutet das für die Aktie? Und wie geht es Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway damit.
Erst kürzlich war Warren Buffett bei dem Medienunternehmen Paramount Global eingestiegen. Experten nannten diesen Schritt einen klassischen Buffett-Move, denn die Aktie war günstig, zahlte eine hohe Dividende und schien vom Markt zu sehr abgestraft worden zu sein.
Nun allerdings stellt sich heraus: diesmal hat das Orakel von Omaha einen Fehler gemacht und seine eigene “Never loose Money” Regel gebrochen. Doch was ist hier genau passiert und was bedeutet das für die Aktie von Berkshire Hathaway?
Horrortag für Buffett-Aktie
Wie am Donnerstag bekannt wurde hat sich Paramount Global beim Ausbau seines Streaming-Service wohl bis zu einem gewissen Grad verspekuliert, denn die bereits angekündigten Investitionen waren höher, während das Wachstum hinter den Erwartungen zurückblieb.
Im Großen und Ganzen verfehlten alle Kennzahl bei den Quartalsberichten die Schätzungen der Analysten und Paramount musste einen deutlichen Umsatzeinbruch im Vergleich zum Vorjahr eingestehen.
-22 Prozent binnen weniger Stunden
Doch was die Aktie schließlich ein Fünftel der Marktkapitalisierung kostete, war vor allem eine Kürzung der Dividende. Der ehemalige Hochdividendenwert will aufgrund gestiegener Kosten, weiterer Investitionen und operativer Verluste in manchen Segmenten, nur noch 0,05 Cent je Aktie zahlen, statt wie im Vorjahr 0,24 Cent.
Dass dies sicherlich nicht zum Investmentcase von Warren Buffett gehört haben wird, ist relativ klar. Aber welche Einflüsse hat dieser Abverkauf auf Berkshire Hathaway?
Was ist mit Buffett-Aktie Berkshire Hathaway?
Tatsächlich dürfte dieser Abverkauf nur geringe bis gar keine Folgen auf die Investment-Holding von Warren Buffett haben. Denn die Position war zwar vor dem Abverkauf 1,6 Milliarden US-Dollar groß, macht damit aber nur kümmerliche 0,5 Prozent im riesigen Investmentimperium von Buffett aus.
Allerdings sollten sich Investoren an Paramount ein Beispiel nehmen, denn der Abverkauf zeigt deutlich, dass sich jeder erfolgreiche Investor irren kann und man deswegen nicht jedem hinterherlaufen sollte, eben auch manchmal auch Warren Buffett nicht.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Berkshire Hathaway