Es kamen 7,7 Millionen Kunden in die Lichtspielhäuser, die im Schnitt je Eintrittskarte 7,25 Dollar bezahlten. Der Verlust lag bei 208 Millionen Dollar. Chef Mark Zoradi sieht Cinemark längst auf Erholungskurs. Geöffnet sind in den USA 301 Filialen plus 78 in Süd- und Zentralamerika. Insgesamt hat die Gruppe 523 Kinos mit 5.872 Leinwänden. Dank der rasant steigenden Impfzahlen bessert sich die Lage. Um die Auslastung zu erhöhen, veranstaltet Cinemark auch E-Sports-Turniere. Tickets gibt es für Spieler ab zehn Dollar, enthalten ist ein Verzehrrabatt von fünf Dollar. Mit bekannten Regisseuren bringt die Kette zudem Live-Events auf der Bühne, Filmfans können Fragen stellen, Kooperationspartner ist das Hollywood-Studio Paramount Pictures. Familien können einen Saal für 99 Dollar für private Feiern mieten. Die Erholung der Aktie kann langsam und steinig werden, dennoch: Nachholpotenzial.

Cinemark Holdings


Branche: Kinobetreiber
Firmensitz: Plano, Texas (USA)
Börsenwert: 2,2 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 22,00 Euro
Stoppkurs: 15,40 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.