Im zweiten Quartal schrumpfte der Umsatz um acht Prozent auf 1,7 Milliarden Dollar. Allerdings war im Vorjahreszeitraum der Umsatz um 27 Prozent gestiegen, ausgelöst durch pandemiebedingte Hamsterkäufe. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging um 67 Prozent zurück, was an höheren Herstellungs-, Logistik- und Rohstoffkosten lag. Mit Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen steuert Clorox dagegen. Für die Aktie spricht, dass die Produkte in den meisten US-Haushalten zu finden sind. Die Marktanteile in den meisten Geschäftsbereichen baute der Konzern aus. Die Pipeline ist gut gefüllt, im Quartal kamen unter anderem Clorox-Desinfektionsnebel mit Sprühgerät sowie Müllbeutel mit Kirschblütenduft auf den Markt. Die Aktie ist auf ein Zwölfmonatstief abgestürzt, die Dividendenrendite auf über drei Prozent gestiegen.

Clorox


Branche: Konsumgüter
Firmensitz: Oakland, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 15,5 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 145,00 Euro
Stoppkurs: 98,00 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.