Jack Henry & Associates hilft bei mobilen Anwendungen, der Abwicklung von Überweisungen oder Risikosteuerung. Zum Kundenkreis gehören Megabanken und regionale Institute. Geschäftsbanken nutzen zur betriebswirtschaftlichen Steuerung die Software Silver Lake. Für die genossenschaftlichen Banken gibt es die Lösung Episys.
Die Aktie kam 1985 an die Börse, 2018 wurde sie in den S & P 500 aufgenommen. Der größte Teil des Wachstums kommt aus eigener Kraft. Akquisitionen spielen eine Nebenrolle. Der Vorstand leiht sich kein Geld, um Aktienrückkäufe zu finanzieren. Es gibt keine langfristigen Schulden. Seit 1991 fließt eine Dividende, die Rendite beträgt rund ein Prozent. Die Bewertung ist zwar mit dem fast achtfachen Eigenkapital üppig, dafür handelt es sich um ein krisenfestes Geschäft.
Banken brauchen IT-Profis, um ihre Datenberge und Zahlungsbewegungen zu bewältigen. Die Anforderungen an Banken werden komplexer. Selbst unter wirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen war Jack Henry bislang erfolgreich.
Jack Henry & Associates
Branche: Finanzwesen
Firmensitz: Monett, Missouri (USA)
Börsenwert: 10,4 Mrd. €
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 160,00 Euro
Stoppkurs: 110,00 Euro
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.