Aufgrund der stürmischen Bestellungen kam es zu Engpässen, Chef Kurt Darrow baut die Kapazitäten aus. Im dritten Quartal, das am 23. Januar endete, ging der Umsatz um ein Prozent auf 470 Millionen Dollar zurück. Das Ergebnis sank von 34,7 auf 29,6 Millionen Dollar. Weil die Kunden Anzahlungen auf ihre Bestellungen machten, verdoppelte sich der Cashflow in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 (endet im April) auf 250 Millionen Dollar.

Darrow erwartet im vierten Quartal ein Umsatzplus zwischen 34 und 39 Prozent. Analysten rechnen auch 21/22 mit einem Plus von rund zehn Prozent. Darrow erhöhte die Quartalsdividende um sieben Prozent auf 0,15 Dollar je Quartal. Obwohl die Aktie nahe am Allzeithoch ist, ist die Bewertung mit dem 1,2-fachen Umsatz günstig. Die Bilanz ist stark, es gibt unterm Strich keine Schulden. Mutige setzen darauf, dass der Vorstand die Engpässe in den Griff bekommt.

LA-Z-Boy


Branche: Möbelhandel
Firmensitz: Monroe, Michigan (USA)
Börsenwert: 1,7 Mrd. €

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Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.