Zu den bearbeiteten Produkten zählen Verpackungen, Elektronik, Medizin und Haushaltsgeräte. Nordson ist ein Dividendenaristokrat: Seit 55 Jahren in Folge steigt die Dividende. Nur 13 US-Börsenfirmen haben hier eine längere Historie. Zwischen 2014 und 2018 stieg der Umsatz organisch im Schnitt um fünf Prozent. Hinzu kamen Übernahmen, die den Umsatz um weitere vier Prozent pro Jahr voranbrachten.
Am 1. Juli übernahmen die Amerikaner einen Entwickler vollautomatischer Hochgeschwindigkeitszähler aus Nürnberg. Mit ihrer Technologie lassen sich Materialengpässe vermeiden und Ausfallzeiten reduzieren. Im zweiten Quartal erzielte Nordson einem Umsatz von 551 Millionen und ein operatives Ergebnis von 129 Millionen Dollar. In den vergangenen fünf Jahren stieg das Ergebnis je Aktie im Schnitt pro Jahr um 13 Prozent. Das Geschäft wirft üppige freie Barmittel ab. Diese werden für Deals und Aktienrückkäufe sowie für die regelmäßigen Dividendensteigerungen genutzt.
Nordson Corp.
Branche: Anlagenbau
Firmensitz: Westlake, Ohio (USA)
Börsenwert: 7,2 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
Empfehlung: Kaufen.
Kursziel: 148,00 Euro
Stoppkurs: 109,00 Euro