Im Zuge der Corona-Krise stürzte die Aktie ab. Mit der Softwarelösung lässt sich der gesamte Lebenszyklus eines Mitarbeiters in der Cloud verwalten. Mitarbeiter können per App Dokumente wie die Gehaltsabrechnung herunterladen oder Fortbildungskurse buchen.
Paycom konzentriert sich auf kleine Firmen mit weniger als 5000 Mitarbeitern. 2019 stieg der Umsatz um 30 Prozent auf 738 Millionen Dollar. Unterm Strich blieben rund 180 Millionen Profit. Die Zahl der Kunden erhöhte sich um 13 Prozent. Immer mehr große Kunden kommen an Bord, das spricht für die Qualität. Chef Richison peilt nun 912 Millionen Umsatz an und fokussiert sich auf organisches Wachstum.
Der Onlinedienst hat keine langfristigen Schulden. Mitte März erhöhte Richison das Aktienrückkaufprogramm um 250 Millionen Dollar. Er glaube an die langfristige Erfolgsstory. Die Aktie wurde Ende Januar in den S & P 500 Index aufgenommen, was die Nachfrage etwa durch ETFs treibt. Chance für Mutige.
Paycom Software
Branche: Software
Firmensitz: Oklahoma City, Oklahoma (USA)
Börsenwert: 9,8 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.