Kunden sind vom Bau, Gesundheitswesen, Nahrung, Bildung und andere. Durch die breite Aufstellung wuchs der bereinigte Umsatz trotz Corona im dritten Quartal leicht. Besonders gefragt ist die zum Mischkonzern gehörende Software für Labore, die zur Covid-Testfähigkeit auf Länderebene beiträgt.
Daneben hat die Tochter Verathon, die Video-Schlaucheinführungen in die Atemwege ermöglicht, alle Hände voll zu tun. Stetig kauft Chef Neil Hunn Nischenplayer mit hohen Margen und schlanken Assets. Robuste Firmen mit wiederkehrenden Einnahmen hat er im Visier, im August traf es Vertafore, die Versicherungssoftware und Agenturenverwaltung, Compliance und Workflow für Assekuranzen über die Cloud anbieten. Hohe Kundenbindung ist unabdingbar, Sanierungsfälle meidet Hunn. Ziel ist es, die Cashflows kontinuierlich auszubauen. Zum 28. Mal in Folge steigerte Roper Technologies zuletzt die Jahresdividende.
Roper Technologies
Branche: Mischkonzern
Firmensitz: Sarasota, Florida (USA)
Börsenwert: 37,0 Mrd. €
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 420,00 Euro
Stoppkurs: 280,00 Euro
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.