Die steigenden Kosten, etwa für Stahl oder Logistik, drücken die Margen. Im ersten Quartal stieg der Umsatz zwar um 20 Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar, doch der Anstieg ging auf Akquisitionen zurück. Die abgesetzte Produktzahl schrumpfte indes, weil Lieferengpässe die Produktion einschränkten. Im April verkaufte Loree das Geschäft mit automatischen Toren, Access Technologies, für 900 Millionen Dollar. Im Gegenzug setzte er Aktienrückkäufe im Milliardenwert fort.

Für das Gesamtjahr strebt Loree nur ein Ergebnis je Aktie von 7,20 bis 8,30 Dollar an nach vormals 10,10 bis 10,70 Dollar. Anleger nutzen die Probleme, um sich günstig einzudecken. Der Weltmarktführer mit seinen mehr als 100 Fabriken rund um den Globus wird mit einem günstigen Gewinn-Multiple gehandelt.

Stanley Black & Decker


Branche: Industrieprodukte
Firmensitz: New Britain, Connecticut (USA)
Börsenwert: 18,3 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 150,00 Euro
Stoppkurs: 94,00 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.