Die Eckdaten im vergangenen Jahr sahen solide aus. So ist der Umsatz um 13 Prozent auf 22 Milliarden Dollar gestiegen. Der Überschuss sprang um 66 Prozent auf 1,78 Milliarden Dollar. Vorstandschef Marc Bitzer will im laufenden Jahr den Umsatz um fünf bis sechs Prozent ausbauen. Der freie Cashflow soll 1,5 Milliarden Dollar generieren, das Ergebnis je Aktie zwischen 27 und 29 Dollar landen nach vormals 28,36 Dollar. Analysten warnen allerdings vor steigenden Rohwarenpreisen wie bei Stahl und vor Engpässen. Whirlpool kann mit Kostensenkungen und Preiserhöhungen reagieren. Zum Sortiment gehören Kühlschränke, Herde, Waschmaschinen, Klimaanlagen oder auch kleinere Küchengeräte wie Mixer. Mutige greifen bei der Aktie gegen den Trend zu.
Whirlpool Corporation
Branche: Haushaltsgeräte
Firmensitz: Benton Harbor, Michigan (USA)
Börsenwert: 10,1 Mrd. €
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 210,00 Euro
Stoppkurs: 135,00 Euro
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.