Um es klar zu sagen: Einem solch starken Trend wie er derzeit bei der 10-jährigen Rendite in Deutschland zu verzeichnen ist, sollten sich Anleger nie entgegen stellen, denn einmal etablierte Trends tragen regelmäßig sehr viel weiter als sich das Investoren zunächst vorstellen können. So entsteht beispielsweise durch das Abgleiten unter das Renditetief von Mitte Oktober bei 0,72 % nochmals ein (abwärts-) trendbestätigendes Signal. Gleichzeitig wurde damit der unterstützende Charakter der damaligen "Hammer"-Kerze negiert, so dass der übergeordnete Trend weiterhin klar abwärtsgerichtet ist. Eine der wenigen Anlaufmarken, die im Bereich der historischen Tiefstände noch verbleibt, ergibt sich aus der 161,8%-Fibonacci-Projektion des Zinsanstiegs von Juni 2012 bis September 2013 bei 0,57 %. Trotz des überverkauften RSI-Wertes ist für eine Stabilisierung zumindest eine Rückeroberung der Widerstandszone aus dem Renditetief von Ende August bei 0,87 % bzw. der verschiedenen Wochenhochs im Bereich von rund 0,90 % notwendig. |