Zum Wochenausklang war beim Euro-BUND-Future der Kontraktwechsel das dominierende Thema. Der Juni-Future wurde dabei rund 220 Ticks niedriger als das inzwischen ausgelaufene März-Pendant gehandelt. Den Kontraktwechsel wollen wir nutzen, um mal wieder den Kursverlauf der 10-jährigen Rendite unter die Lupe zu nehmen. Seit sieben Wochen läuft das Spiegelbild des Rentenfutures nur noch seitwärts, d. h. auf niedrigsten Niveaus "arbeitet" die 10-jährige Rendite an einer zaghaften Stabilisierung. Vor dem Hintergrund des im letzten Quartal 2014 bzw. zu Beginn dieses Jahres immer schnelleren Renditeverfalls wird eine technische Reaktion zudem zusehends wahrscheinlich. Da der MACD in der abgelaufenen Woche ebenso wie der RSI ein neues Einstiegssignal generiert hat, sollte eine Gegenbewegung auf fruchtbaren Boden fallen. Aus charttechnischer Sicht ist hierfür, aber ein Spurt über die letzten Wochenhochs bei 0,41 % bzw. 0,43 % vonnöten. Bei einem erfolgreichen Auslösen dieses Triggers definiert die Kombination aus einem Fibonacci-Level (0,56 %) und dem Hoch von Ende Januar bei 0,58 % die nächste Anlaufzone. |