| Nachdem das Risiko abgesteckt wurde, möchten wir uns im zweiten Schritt der Ertragsseite zuwenden: Übergeordnet diente die Seitwärtsphase von 2000 bis 2013 letztlich dem Zweck, die Übertreibung in der Spätphase der 1990er Jahre zu verdauen. Aus der Höhe der 13-jährigen Schiebezone ergibt sich ein langfristiges Kursziel von 2.350 Punkten. Diese Zielmarke, die wir bereits im Vorjahr veröffentlichten, erscheint inzwischen etwas realistischer, zumal die Parallele zum Basisaufwärtstrend der letzten gut 80 Jahre (akt. bei 2.415 Punkten) genügend Raum bietet, um dieses Ziel tatsächlich in Angriff zu nehmen. Ein wichtiges Etappenziel auf dem Weg dorthin befindet sich bei 2.138/42 Punkten (siehe Chart 2). Auf diesem Niveau bildet die 161,8%-Fibonacci-Projektion des gesamten Baisseimpulses von Oktober 2007 bis März 2009 zusammen mit dem 161,8%-Pendant der jüngsten Korrektur von 2.019 bis auf 1.821 Punkte ein markantes Fibonacci-Cluster. Ein weiteres "Pro-Argument" liefert die von uns nicht unbedingt favorisierte Elliott-Wellen-Analyse. Derzeit befindet sich der S&P 500 u. E. nach in der Welle 3. Diese dürfte zwar aller Voraussicht nach die dynamischste sein, um aber den 5-welligen Aufwärtimpuls seit März 2009 abzuschließen, fehlt im Anschluss an eine Atempause noch die finale (Hausse-)Welle 5. |
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