Auf den gestern beschriebenen "outside day" folgte beim DAX® gestern das spiegelbildliche Phänomen, d. h. das Aktienbarometer verblieb innerhalb der Handelsspanne vom Vortag. In der Summe wird die gestern propagierte prozyklische Positionierung dadurch nochmals untermauert. Während ein Rutsch unter das Tief von vorgestern bei 10.594 Punkten eine Ausdehnung der jüngsten Konsolidierung in Richtung der Kurslücke vom 23. Januar bei 10.503/454 Punkten nahelegt, sind auf der Oberseite die letzten beiden Tageshochs hervorzuheben. Nicht nur, dass beide fast punktgenau zusammenfallen (10.792/7 Punkte), sondern die beiden Hochpunkte harmonieren auch perfekt mit der verbliebenen Kurslücke vom 9. Februar (obere Gapkante bei 10.803 Punkten). Trotz der jüngsten Verkaufssignale seitens des RSI und des MACD würde ein Sprung über die genannten Hürden für das Signal sorgen, dass die kleine Atempause seit dem Rekordstand bei 10.985 Punkten bereits wieder beendet ist. Unter die Arme greifen könnte dem DAX® dabei die jüngste Kursentwicklung beim S&P 500®, der jüngst sowohl ein kleines Dreieck als auch die Tradingrange der letzten Wochen nach oben aufgelöst hat. |