Der gestrige Handelstag verdeutlicht wieder einmal, dass der DAX® nach wie vor auf der Unterseite sehr gut unterstützt ist. So fand das Aktienbarometer gestern seinen Boden im Bereich der Hochs von Ende Januar bei 10.811/08 Punkten. Die anschließende Erholung sorgt dafür, dass die leicht negativen Implikationen aus dem "shooting star" vom Vortag bereits wieder negiert wurden. Wenngleich heute mit einem verhaltenen Start gerechnet werden muss, sollten Anleger aufgrund der hohen Trenddynamik weiterhin am Ball bleiben. Die nächste Zielmarke auf der Oberseite steckt dabei die Parallele (akt. bei 11.079 Punkten) zum steilen Aufwärtstrend seit Mitte Oktober 2014 ab, der mittlerweile zudem bestens mit einer weiteren Fibonacci-Projektion (11.099 Punkte) harmoniert. Neben den o. g. Hochs dienen auf der Unterseite zwei andere Fibonacci-Level (10.699/33 Punkte) als potentielle Unterstützungen. Als sehr viel bedeutender ist aber der unterstützende Charakter der Kurslücke vom 23. Januar (untere Gapkante bei 10.454 Punkten) einzustufen. Unter strategischen Gesichtspunkten nimmt der DAX® ohnehin erst dann ernsthaften Schaden, wenn die alten Ausbruchsmarken bei gut 10.000 Punkten unterschritten werden. |