Der DAX® trat zum Beginn der neuen Handelswoche zwar mehr oder weniger auf der Stelle, insgesamt näherte sich der dt. Leitindex aber dennoch mit einem weiteren Schritt dem "Abgrund". Schließlich gilt die noch zum Ende der vergangenen Handelswoche hart umkämpfte Unterstützungszone aus dem steilen Aufwärtstrend seit Anfang August und der 90-Tages-Linie (akt. bei 9.759 bzw. 9.674 Pkt.) mittlerweile als "unterschritten". Damit ist der Weg für weitere Kursverluste grundsätzlich geebnet, zumal die technischen Indikatoren auf Tagesbasis, wie der Stochastik, mittlerweile auf "Verkaufen" gedreht sind und die Bären so ebenfalls mit Rückenwind versorgen. Kurzfristig kann noch die 200-Tages-Linie (akt. bei 9.541 Pkt.) in die Bresche springen und eine zunehmende Abwärtsdynamik verhindern. Nur eine zeitnahe Rückeroberung der o.g. ehemaligen Unterstützungszone würde die Perspektiven des DAX® aber wieder stabilisieren. Unterhalb der 200-Tages-Glättungslinie droht sich die Situation indes endgültig zuzuspitzen. Das Tief vom April bei 9.166 Pkt. ist dann wohl nur eine Zwischenetappe, bevor die Tiefpunkte vom März und August 2014 (8.913/014 Pkt.) im Fokus stehen. Hier geht es dann darum, ob eine große Toppbildung abgeschlossen wird, was dann auch den langfristigen Perspektiven Schaden zufügen würde. |