Den bisher recht abstrakten Jahresausblick wollen wir im Folgenden mit etwas mehr Leben füllen - sprich mit konkreten charttechnischen Marken. Den Monatschart des DAX® hatten wir dank des großen aufsteigenden Dreiecks, das durch den Basisaufwärtstrend seit 1982 (akt. bei 5.547 Punkten) sowie die Hochs der Jahre 2000 und 2007 bei 8.136/52 Punkten begrenzt wird, in den letzten Jahren als einen der entscheidenden Kurstreiber ins Feld geführt. Wenngleich dieser langfristige Katalysator unverändert Bestand hat, sind die Vorzeichen für 2016 gänzlich andere. Dabei hätten die Ausgangsvoraussetzungen für das neue Jahr so gut sein können: Im November überwanden die deutschen Standardwerte den seit dem bisherigen Allzeithoch bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 10.991 Punkten), womit die Atempause von April bis November 2015 als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden konnte, wenn das Aktienbarometer anschließend nicht postwendend einen "U-Turn" vollzogen hätte. Gleichzeitig droht das "bearish engulfing" vom Dezember den unmittelbaren Rückfall in den o. g. Abwärtstrend zu bestätigen (siehe Chart 3). In Kombination mit dem fehlgeschlagenen Trendbruch würde das beschriebene Candlestickverkaufsmuster einen deutlichen Belastungsfaktor für den Jahresauftakt 2016 darstellen.
Dow Jones Industrial Average (Daily)
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