Die letzten vier Tage befindet sich der Euro-BUND-Future in einer Art stabilen Seitenlage. Auffällig sind die kleinen Kerzenkörper, die seither ausgeprägt wurden, d. h. Eröffnungs- und Schlusskurs lagen jeweils relativ dicht beieinander. Gestern gesellte sich dazu auch noch eine insgesamt geringe Tagesschwankungsbreite von lediglich 36 Ticks. Gemessen an der divergenten Entwicklung beim MACD auf Tagesbasis, den vervollständigten Toppbildungen im Verlauf des RSI und des Stochastik sowie dem Rückfall in den steilen Aufwärtstrend seit Januar 2014 (obere Begrenzung akt. bei 159,32) muss das beschriebene Kursverhalten aber als Erfolg gewertet werden. Im Stundenbereich schlägt sich das jüngste "Wassertreten" in einer seitlichen Schiebezone zwischen 159,11/18 auf der Ober- und den Tief bei 158,32 auf der Unterseite nieder. Größere Korrekturgefahr sehen wir deshalb erst, wenn der Euro-BUND-Future die beschriebene Tradingrange nach unten auflöst. Bei einer negativen Weichenstellung definiert die Kombination aus dem Hoch vom 16. Januar und dem Tief vom 28. Januar bei 157,97/83 den nächsten Unterstützungsbereich, bevor die 38-Tages-Linie (akt. bei 157,19) ins Blickfeld rückt. Im Umkehrschluss ist die Verschnaufpause obsolet, wenn die Marke von 159,18 überwunden wird. |