Schiebezone gibt die Leitplanken vor
Der Euro-BUND-Future zeigt sich (bisher) recht stressresistent gegenüber der divergenten Entwicklung zwischen dem MACD und dem eigentlichen Chartverlauf, wo anders als im Verlauf des Trendfolgers Ende Januar ein neues Rekordhoch (159,54) verbucht werden konnte. Und auch die Toppbildung im Verlauf des RSI hat das Rentenbarometer ohne großen Rückschlag verkraftet. In dieser Gemengelage lohnt sich der Blick auf den Stundenchart des Zinsfuture. In der untergeordneten Zeitebene hat sich zuletzt eine seitliche Schiebezone etabliert, die auf der Oberseite durch die Hochs bei 159,11/18 begrenzt wird. Interessanterweise harmoniert die obere Begrenzung der Tradingrange sehr gut mit der Parallelen (akt. bei 159,20) zum steilen Aufwärtstrend seit Januar 2014. Auf der Unterseite bildet dagegen die 200-Stunden-Linie (akt. bei 158,49) zusammen mit den jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 158,32 die entscheidenden Unterstützungen. Wenngleich sich Anleger aufgrund des beschriebenen Konsolidierungsmusters prozyklisch positionieren sollten, halten wir eine Verletzung der unteren Begrenzungen aktuell für etwas wahrscheinlicher.

Euro-BUND-Future (1 Hour)
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