Der Euro-BUND-Future bestätigte gestern die Signifikanz der Haltezone aus der 38-Tages-Linie (akt. bei 158,54) und den letzten Verlaufstiefs bei 158,20/18 mit einer nahezu punktgenauen Umkehr nach vier Verlusttagen in Folge. Bemerkenswert ist darüber hinaus die markante Lunte, die im Tagesbereich zu Buche steht. Obwohl die technischen Indikatoren MACD und RSI weiterhin zur Vorsicht mahnen - Stichwort: "bullish failure" im Verlauf des Trendfolgers -, bleibt es deshalb bei der Schiebezone der letzten Tage. Heute sollten Anleger vor allem den anstehenden Kontraktwechsel beachten. Da der Juni-Kontrakt etwa 218 Ticks unter dem März-Pendant notiert, dürfte heute "erzwungenermaßen" die Lethargie der letzten Tage überwunden werden. Damit rücken die Tiefs vom 9. und 22. Januar bei 156,10/00 in den Fokus. Eine wichtige Unterstützungszone bildet zudem die Kombination aus der 90-Tages-Linie (akt. bei 155,49) und dem steilen Aufwärtstrend seit Januar 2014 (akt. bei 155,19). Solange ein Bruch dieser Bastion ausbleibt, droht dem Euro-BUND-Future kein ernsthafter Gegenwind. |