Der Bruch des steilen Aufwärtstrends seit Anfang Dezember (akt. bei 158,30) hat beim Euro-BUND-Future gestern zunächst seine Spuren hinterlassen. So geriet das Rentenbarometer zum Handelsbeginn weiter unter Druck und testete das Tief vom 9. Januar 2015 bei 156,10. Nach den Ankündigungen der EZB gelang jedoch eine unmittelbare Kehrtwende und der Sprung auf ein neues Allzeithoch (158,08). Zwar konnte dieses Niveau auf Schlusskursbasis nicht ganz verteidigt werden, dennoch scheint damit der Eindruck negiert, dass die dynamischen Aufwärtskräfte der letzten Wochen an Dynamik verloren haben. Diese Einschätzung hatten die technischen Indikatoren vermittelt, bei denen neben dem Stochastik auch der Trendfolger MACD seine Triggerlinie von oben durchstoßen hat. Die nächsten Tage werden zeigen, wohin der weitere Weg führt. Als Anlaufstation auf der Oberseite fungiert die Parallele zum Aufwärtstrend seit dem Jahreswechsel 2013/14 bei rund 158 ½, Risiken entstehen für den Euro-BUND-Future vor allem bei einem Rückfall in den Basisaufwärtstrendkanal seit Sommer 2008 (auf wöchentlicher Basis akt. bei 155,33). |