Eine nennenswerte Erholung fällt dem Euro-BUND-Future seit dem Kontraktwechsel von Anfang September sichtlich schwer. Vor allem an den letzten drei Tagen lässt sich diese Feststellung an den markanten Dochten der entsprechenden Tageskerzen festmachen. Unter dem Strich ringt das Zinsbarometer damit mit der Haltezone, die sich aus einem Fibonacci-Bündel aus zwei verschiedenen Retracements (148,24 bzw. 148,21) und der 90-Tages-Linie (akt. bei 147,92) speist. Um die gestern diskutierte Bodenbildung in Form einer inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation im Stundenbereich doch noch abzuschließen, ist nach wie vor ein Spurt über die beiden jüngsten Verlaufshochs bei 148,62/72 notwendig. Im Erfolgsfall wird ein Anschlusspotential von rund 90 Ticks freigesetzt, was helfen sollte, die im Rahmen des jüngsten Kontraktwechsels entstandene markante Kurslücke (obere Gapkante bei 151,05) zu schmälern. Andererseits würde auf der Unterseite ein Abgleiten unter die Tiefs bei 147,77/72 die Stabilisierungstendenzen der letzten Tage negieren, was ein zeitnahes Wiedersehen mit den alten Ausbruchsmarken in Form der Hochs vom Mai 2013 bzw. 2014 bei 147,20/12 implizieren würde. |