Beim Bund-Future nimmt das Erholungsszenario langsam aber sicher Formen an. Seit mehreren Tagen bestand bereits die Chance auf eine kleine Bodenbildung im Stundenbereich, nachdem eine Stabilisierung oberhalb des wichtigen Halteclusters aus einem Fibonacci-Bündel zweier verschiedener Retracements (148,24 bzw. 148,21) und der 90-Tages-Linie (akt. bei 147,97) gelungen ist. Mit dem erfolgreichen Sprung über die jüngsten beiden zyklischen Hochs bei 148,62/72 gelang zu Wochenbeginn nun nicht nur die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit Januar sondern es konnte auch die untere Umkehr in trockene Tücher gepackt werden. Lohn der Mühen ist ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 90 Ticks. Das dürfte reichen, um die massive Kurslücke vom Kontraktwechsel (obere Gapkante bei 151,05) zumindest zu schmälern. Ein erster Widerstand bildet dann die 38-Tages-Linie (akt. bei 149,63). Auf der anderen Seite sollte ein Rücksetzer unter die angeführten zyklischen Hochs tunlichst vermieden werden, um den gestern geglückten Befreiungsschlag nicht unmittelbar wieder zu negieren. Das frische Einstiegssignal des Stochastik macht diesen Negativfall aber zum unwahrscheinlicheren Szenario. |