Mit dem Touchieren der Marke von 160 hat der Euro-BUND-Future zuletzt ein neues Highlight verbucht. Die runde Marke stellt zusammen mit der Parallelen (akt. bei 160,14) zum Aufwärtstrend seit dem Jahresbeginn 2014 nun aber eine hartnäckige Widerstandszone dar, die nur schwer zu überwinden scheint. Dabei offenbart der Blick auf die technischen Indikatoren, dass die Risiken kurzfristig auf der Unterseite liegen. Neben dem Stochastik-Oszillator weist auch der Trendfolger MACD derzeit ein Verkaufssignal auf. Letzterer ist zuletzt an seiner Triggerlinie abgeprallt ("bullish failure") und mahnt zusätzlich zur Vorsicht. Eine mögliche Korrekturbewegung findet in Form der letzten beiden Verlaufstiefs bei 158,20/18 einen ersten Haltebereich. Aber selbst bei einem Wiedersehen mit den Tiefs vom Januar bei 156,10/00 wäre noch kein nachhaltiger Trendwechsel eingeleitet. Langsam aber sicher wirft auch der Kontraktwechsel am kommenden Freitag seine Schatten voraus. Anleger sollten dabei beachten, dass der Juni-Kontrakt rund 225 Ticks niedriger gehandelt wird als das auslaufende März-Pendant. |