Nach den Kursverlusten rund um den Kontraktwechsel vor gut zwei Wochen, hat der Euro-BUND-Future mittlerweile ein Erholungsszenario eingeleitet. Nachdem zunächst eine Stabilisierung oberhalb des wichtigen Halteclusters aus einem Fibonacci-Bündel zweier verschiedener Retracements (148,24 bzw. 148,21), der 90-Tages-Linie (akt. bei 148,02) und vor allem des alten Rekordhochs vom Mai 2013 bei 147,20 gelang, konnte mit dem erfolgreichen Sprung über die jüngsten beiden zyklischen Hochs bei 148,62/72 zum Wochenbeginn die Rückkehr in den Aufwärtstrend seit Januar (akt. bei 148,71) realisiert werden. Im Stundenchart ergibt sich eine untere Umkehr mit einem kalkulatorischen Anschlusspotential von rund 90 Ticks, so dass die massive Kurslücke vom Kontraktwechsel (obere Gapkante bei 151,05) weiter geschmälert werden dürfte. Den nächsten Widerstand bildet fortan die 38-Tages-Linie (akt. bei 149,66). Bei den technischen Indikatoren fällt das frische Einstiegssignal des Stochastik ins Auge, was die Hoffnung auf weitere Kursgewinne schürt. Um den geglückten Befreiungsschlag nicht unmittelbar wieder zu negieren, sollte andererseits ein Rücksetzer unter die angeführten zyklischen Hochs tunlichst vermieden werden. |