Zuletzt mussten wir beim Euro-BUND-Future eine Zunahme der Risiken konstatieren. Vor allem den Fehlausbruch auf der Oberseite sowie die vervollständigte Schulter-Kopf-Schulter-Formation auf Stundenbasis bilden dabei die entscheidenden Belastungsfaktoren. Während der letzten beiden Handelstage kam es jeweils zu idealtypischen Pullbacks an die Nackenzone der Toppbildung, die derzeit bei rund 151 verläuft und damit nochmals ein Ausrufezeichen hinter die obere Umkehr setzt. Beim Blick auf die quantitativen Indikatoren fällt das im späten Handel erfolgte negative Schnittmuster zwischen der 38- und der 200-Stunden-Linie (akt. bei 150,51 bzw. 159,61) ins Auge. Deshalb steht zu befürchten, dass das Abgleiten unter die letzten Verlaufstiefs bei 150,26/25 den Weg bereitet, um das rechnerische Abschlagspotential von rund 200 Ticks aus der S-K-S-Formation tatsächlich auszuschöpfen. Als Zwischenziele auf der Unterseite können Anleger die 38-Tages-Linie (akt. bei 149,81) bzw. das Tief vom 3. Oktober bei 149,45 heranziehen. Um das angeschlagene Chartbild zu verbessern, ist dagegen eine Rückeroberung der o. g. Nackenzone der oberen Umkehr notwendig. |