Nach dem schwachen Wochenausklang und dem Abrutschen auf Schlusskursbasis unter das "swing low" vom 10. September bei 148,02 konnte der Euro-BUND-Future am Montag einen Teil des verlorenen Bodens zurückerobern. Die Erholung reichte dabei bis in den Bereich der Kombination zweier Fibonacci-Level (148,21 bzw. 148,24) und dem Aufwärtstrend seit dem Jahresbeginn (akt. bei 148,37). Gelingt die Rückeroberung dieser Marken, steigen die Chancen auf ein Wiedersehen mit dem Tief vom 13. August bei 149,07. Danach dürfte die untere Kante des Kontraktwechselgaps bei 149,55 ins Visier genommen werden. Noch ist in dieser Hinsicht jedoch keine Entscheidung gefallen. Die technischen Indikatoren zeigen sich wenig begeistert und sind seit der Umstellung auf den Dezember-Kontrakt im "short"-Bereich gefangen. Klare Stabilisierungstendenzen sind bisher nicht zu erkennen. Misslingt der nachhaltige Sprung über die angeführten Widerstände, muss ein Test des Hochs vom Mai 2013 bei 147,20 einkalkuliert werden. Unterhalb dieses Haltepunktes sind weitere Kursverluste wahrscheinlich. Erst das Hoch vom März dieses Jahres (145,42) bildet dann zusammen mit der 200-Tages-Linie (akt. bei 144,91) wieder eine tragfähige Unterstützungszone. |