Den guten Wochenstart konnte der Euro-BUND-Future gestern im frühen Handel bestätigen, ohne jedoch große Sprünge zu machen. Immerhin gelang eine Stabilisierung im Bereich der Kombination zweier Fibonacci-Level (148,21 bzw. 148,24) und dem Aufwärtstrend seit dem Jahresbeginn (akt. bei 148,43). Erst ein nachhaltiges Überwinden dieser Marken würde jedoch die kurzfristigen Perspektiven begünstigen und ein Wiedersehen mit dem Tief vom 13. August bei 149,07 realistisch erscheinen lassen. Auch ein - zumindest teilweises - Schließen des Kontraktwechselgaps vom Beginn des Monats (149,55 zu 150,54) wäre dann wieder in Reichweite. Die technischen Indikatoren zeigen sich indes skeptisch, ob das beschriebene Unterfangen gelingt. So hat sich die Negativdynamik beim Tages-Stochastik bisher kaum abgeschwächt, und auch der MACD notiert klar unterhalb seiner Triggerlinie. Zwar ist bei der Interpretation der Oszillatoren und Trendfolger der o. g. Kontraktwechsel zu berücksichtigen, dennoch bleibt zunächst weiter Vorsicht angebracht. Unterhalb des "swing lows" vom 10. September bei 148,02 droht dabei ein Test des Hochs vom Mai 2013 bei 147,20. An dieser Marke dürfte sich dann das weitere "Schicksal" des Rentenbarometers entscheiden. |