Im bisherigen Wochenverlauf liegt der Euro-BUND-Future relativ ruhig oberhalb der Marke von 150. Damit notiert das Rentenbarometer zudem über der jüngst zurückeroberten 38-Tages-Linie (akt. bei 149,84). Da parallel dazu die Indikatorenlage (z. B. RSI, MACD) wieder freundlich zu interpretieren ist, dürfte die noch verbliebene Rollover-Kurslücke (obere Gapkante bei 151,05) eine gewisse Anziehungskraft auf die Marktteilnehmer ausüben. Dies gilt besonders dann, wenn es dem Euro-BUND-Future gelingt, die Kombination aus dem Hoch vom Mittwoch vergangener Woche sowie dem Tief vom 4. September bei 150,42/49 aus dem Spiel zu nehmen. Im Erfolgsfall ist es nur noch ein Wimpernschlag bis zu einem vollständigen Schließen der o. g. Kurslücke. Danach definiert das bisherige Allzeithoch bei 151,83 die nächste Zielmarke auf der Oberseite. Unter dem Strich ist es deshalb zu früh, den laufenden Aufwärtstrend beim Rentenbarometer abzuschreiben. Übergeordnet ist das aus charttechnischer Sicht erst dann eine Option, wenn die alten Ausbruchsmarken bei gut 147 unterschritten werden. |