Die Hängepartie der letzten drei Wochen hat sich beim Euro-BUND-Future auch gestern fortgesetzt. Mit einer Handelsspanne von nur 44 Ticks verblieb auch die Tageskerze vom Dienstag innerhalb derer vom vergangenen Freitag. Der doppelte "inside day" offenbart die anhaltende Unsicherheit der Marktteilnehmer über die Richtung der künftigen Bewegung. Generell bleibt der Ausblick am Rentenmarkt konstruktiv, allerdings sorgen die zuletzt an dieser Stelle skizzierten Bremsfaktoren für leichte Bauchschmerzen. Vor allem ein Abrutschen unter das Tief vom 10. Februar bei 158,18 würde das kurzfristige Bild eintrüben, da in diesem Szenario die seitliche Schiebezone der letzten Wochen nach unten aufgelöst wäre. Als nächste Anlaufmarken fungieren in diesem Negativszenario die beiden Verlaufstiefs vom Januar bei 156,10/00, bevor der dominierende Aufwärtstrend seit Anfang 2014 (akt. bei 154,67) in den Fokus rückt. Die aktuell leicht angeschlagene Lage bei den technischen Indikatoren wird durch die Verkaufssignale beim Stochastik und beim MACD dokumentiert; zudem notiert der RSI im Wochenbereich im überkauften Terrain. Neue Aufwärtsimpulse werden dagegen erst oberhalb des bisherigen Allzeithochs von Ende Januar bei 159,54 generiert. |