Auf allen Zeitebenen: heißgelaufene Indikatoren
Das gleiche Bild liegt auf wöchentlicher Basis vor, wo sich der Euro-BUND-Future zumindest im ersten Anlauf offensichtlich an der o. g. Parallelen zum Basisaufwärtstrend seit Juli 2008 die Zähne auszubeißen scheint. Gleichzeitig signalisieren RSI (kurzfristig) und MACD (langfristig) eine divergente Entwicklung (siehe Chart 3), wie sie oftmals in der Spätphase eines Trends vorkommt. Apropos RSI: Gemessen an diesem Indikator nimmt die laufende Renten-Rally mittlerweile recht extreme Züge an, denn der Oszillator ist im Dezember in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) in überkauftes Terrain vorgestoßen - eine alles andere als alltägliche Konstellation. Da die Hausse aber zweifelsohne die Hausse nährt, ist es u. E. zu früh unmittelbar ins Bärenlager zu wechseln. Vielmehr behelfen wir uns mit der Definition von Signalgebern. So ist der Euro-BUND-Future im Bereich von 153 sehr gut unterstützt. Auf diesem Niveau fallen die letzten zyklischen Hochpunkte bei 153,01/152,49 mit der aus dem Kontraktwechsel resultierenden Kurslücke bei 153,45/152,47 zusammen. Abgerundet wird der auf diesem Niveau entstehende Kumulationspunkt durch die Parallele (akt. bei 152,95) zum Haussetrend seit 1994.

Euro-BUND-Future (Weekly)
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