Drei Wochen hatte der Euro-BUND-Future konsolidiert, indem das Rentenbarometer jeweils innerhalb der Handelsspanne der Vorwoche verblieb. Nennenswertes Terrain musste der Zinsfuture dabei aber nicht freigeben. Im Gegenteil: In der abgelaufenen Woche gelang wieder einmal ein neues Allzeithoch - erstmals in der Historie wurde die Marke von 160 erreicht. Dennoch bilden die Hochpunkte bei 159,54 bzw. 160,00 zusammen mit der Parallelen (akt. bei 159,75) zum steilen Aufwärtstrend seit Januar 2014 einen markanten Kreuzwiderstand. Ein Durchmarsch durch die angeführten Barrieren ist indes die zwingende Voraussetzung dafür, dass neues Aufwärtsmomentum entfacht wird. Da der RSI sowohl im Wochen- als auch im Monatsbereich im überkauften Bereich notiert, ist ein Sprung über die Marke von 160 aber alles andere als ein Selbstläufer. Vor dem Hintergrund der heißgelaufenen Marktverfassung sollten Anleger auf der Unterseite die Tiefpunkte bei 158,20/18 beachten. Ein Abgleiten unter dieses Level lässt das Pendel u. E. zumindest kurzfristig zugunsten eines Scheiterns an dem o. g. Kreuzwiderstand ausschlagen. |