| Nach dem Reversal auf Basis der Schlüsselhaltezone bei 1.185/81 USD kam es tatsächlich zu der von uns favorisierten technischen Reaktion (siehe "Daily Trading" vom 8. Oktober). Die jüngste Aufwärtsbewegung kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die letzten Kursschübe auf immer niedrigeren Niveaus zum Erliegen kamen. Ein solches Verhalten bereitet aus charttechnischer Sicht Kopfzerbrechen, ist es doch ein deutliches Schwächeanzeichen. Deshalb muss der Goldpreis weiterhin unbedingt die eingangs erwähnte Bastion verteidigen. Zur Erinnerung: Die Bedeutung der genannten Marken ergibt sich zunächst aus der Tatsache, dass mittlerweile fünf "inside quarters" in Folge vorliegen. Bei einem Abgleiten unter die Schlüsselzone bei 1.185/81 USD wäre nicht nur dieses charttechnische Phänomen "bearish" aufgelöst, sondern gleichzeitig auch ein absteigendes Dreieck vervollständigt. Interessant ist zudem der Blick auf den Point & Figure-Chart, wo bei einem Bruch dieses Levels ebenfalls ein bedeutendes Verkaufssignal entstünde. Aufgrund der Tragweite einer negativen Weichenstellung, die ein Wiedersehen mit den Hochs der Jahre 2008 und 2009 bei rund 1.000 USD impliziert, sollten auch strategische Goldengagements auf Basis der diskutierten Kernunterstützungen abgesichert werden. |
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