Eine interessante Tradinggelegenheit ergibt sich derzeit möglicherweise beim Goldpreis: Zuletzt hat das Edelmetall exakt auf der von uns schon mehrfach diskutierten Schlüsselunterstützung aus den Tiefs des Jahres 2013 bei 1.185/81 USD aufgesetzt. Aufgrund der auf Quartalsbasis vorliegenden Folge von mittlerweile fünf "inside quarters" kann die Bedeutung der angeführten Haltezone gar nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn unterhalb dieser Bastion wären die beschriebenen Innenstäbe negativ aufgelöst, was neuen Abgabedruck nach sich ziehen dürfte. Hoffnungen, dass es nicht dazu kommt, weckt aber das auf dieser Basis ausgeprägte "intraday reversal". Eine technische Aufwärtsreaktion sollte auch mit Blick auf das neue Einstiegssignal beim RSI auf fruchtbaren Boden fallen. Das Tief von Anfang Juni bei 1.241 USD definiert dabei eine erste Zielmarke, bevor die Durchschnittslinien der letzten 90 bzw. 200 Tage in den Fokus geraten (akt. bei 1.278/85 USD). Obwohl für den großen Befreiungsschlag nach wie vor ein Spurt über die Kombination aus dem Abwärtstrend seit Mai 2013 (akt. bei 1.333 USD) und dem Julihoch bei 1.345 USD notwendig ist, können Anleger aktuell bei dem Edelmetall mit einem günstigen Chance-Risiko-Verhältnis auf eine Aufwärtsreaktion setzen.
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