Vor der Ausprägung eines wichtigen Marktwendepunktes sollten Anleger aber noch einen finalen Baisseimpuls auf dem Radarschirm haben. Dieser wird begünstigt durch den oben angesprochenen Jahresschlusskurs nahezu auf Jahrestief und die Chartkonstellation auf Quartalsbasis. Insgesamt neun Quartale rang der Goldpreis mit der Unterstützungszone aus den Tiefpunkten von 2013 bei 1.185/81 USD sowie einem Cluster aus jeweils einer Fibonacci-Projektion und einem Fibonacci-Retracement (1.165/54 USD), ehe diese Bastion im Sommer 2015 fiel. Gleichzeitig wurde damit der langfristige Basisaufwärtstrend seit Beginn des Jahrtausends (akt. bei 1.303 USD) endgültig zu den Akten gelegt (siehe Chart 3). Technisch ist das Edelmetall deshalb nicht nur angeschlagen, sondern auf solche Seitwärtsphasen folgen regelmäßig dynamische Bewegungen, die Anleger aufgrund des Bruchs der o. g. Unterstützungszone derzeit konsequenterweise auf der Unterseite erwarten müssen. In der Folge liegen deshalb dreistellige Kursnotierungen wieder im Bereich des Möglichen. Als nächste Auffangzone sind dabei die Hochs zwischen 1.031 USD und 988 USD prädestiniert, mit denen sich das Edelmetall 2008/2009 über einen Zeitraum von rund anderthalb Jahren auseinandersetzte.
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