Seit gut drei Jahren kennt der Kursverlauf der Newmont-Aktie nur eine Richtung: Süden! Mittlerweile gibt es allerdings einen Hoffnungsschimmer: Auf Basis der Parallelen (akt. bei 17,52 USD) zum dominierenden Abwärtstrend hat das Papier des Goldproduzenten im November zwei nahezu idealtypische "Hammer" ausgeprägt. Aus Sicht der Candlestickanalyse spricht dieses Kursmuster dafür, dass der Titel zumindest temporär einen Boden gefunden hat. In die gleiche Kerbe schlagen diverse Indikatoren. So zeigen beispielsweise RSI und MACD aktuell eine divergente Entwicklung, indem das jüngste Verlaufstief bei 17,75 USD nicht mehr durch entsprechende Indikatorenpendants bestätigt wurde. Während der Oszillator im Wochenbereich ein frisches Einstiegssignal generiert hat, besticht der Trendfolger auf Monatsbasis durch ein sogenanntes "bearish failure". Abgerundet wird unsere Einschätzung durch die Tatsache, dass der gesamte Baisseimpuls der letzten drei Jahre durch eine fünfwellige Struktur gekennzeichnet ist. Als erstes Erholungsziel dienen die Tiefs vom Februar 2014 und November 2008 bei 20,79/21,17 USD. Aufgrund des antizyklischen Charakters neuer Longpositionen bedarf es eines strikten Stoppmanagements auf Basis des jüngsten Verlaufstiefs bei 17,75 USD. |