| Die "doppelte Flagge", die wir am 15. September als Belastungsfaktor für die SGL-Aktie identifiziert hatten, entpuppte sich als genau das. Der Kurssturz der letzten mittlerweile fast drei Jahre hat sich sogar nochmals beschleunigt. Der Wochenauftakt stellt dabei keine Ausnahme dar, sondern brachte mit einem neuen Verlaufstiefs unterhalb der Marke von 13 EUR den tiefsten Stand seit September 2006. Interessanterweise stellt der Titel damit als letzte Bastion die horizontale Haltezone aus den Tiefs der Jahre 2008 und 2006 zwischen 13,14 EUR und 12,71 EUR zur Disposition. Wenngleich die trendfolgenden Indikatoren weiterhin eindeutig "short" positioniert sind, notiert der RSI inzwischen tief in seiner unteren Extremzone. In der gesamten Kurshistorie wies der Oszillator niemals einen "überverkaufteren" Wert als aktuell auf. Per Saldo steigen also die Chancen auf eine technische Reaktion, so dass Anleger auf Basis der o. g. Schlüsselunterstützungen durchaus prozyklische Gewinnmitnahmen ins Auge fassen können. Zumindest sollten Investoren den Stopp für bestehende Shortpositionen auf das Niveau des Tiefs vom März 2009 bei 13,93 EUR nachziehen. |
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