In Ermangelung jedweder Anzeichen einer Trendumkehr definiert das Tief vom August 2007 bei 11,03 USD die nächste nennenswerte Unterstützung, bevor die Parallele zum Baissetrend seit dem Jahr 2011 (akt. bei 10,09 USD) in den Fokus rückt. Auf Wochenbasis markieren die Tiefpunkte vom Juli und April 2009 noch kleinere Zwischenetappen. Hoffnungen, dass es selbst während eines "letzten Abschwungs" nicht ganz so schlimm kommt, wecken die positiven Divergenzen seitens des RSI und des MACD (siehe Chart 2), die dem Baisseimpuls der letzten Jahre inzwischen einen recht hohen Reifegrad attestieren. Der Weg nach Norden gestaltet sich indes sehr steinig. Neben der o. g. Demarkationslinie bei rund 15 USD sind in diesem Zusammenhang die 38-Wochen-Linie (akt. bei 15,42 USD) sowie der Abwärtstrend seit Juli 2014 (akt. bei 15,62 USD) ins Feld zu führen. Im April 2016 wird selbst der langfristige Baissetrend auf Wochenbasis in diesem Dunstkreis verlaufen. Ein Spurt über die angeführten Barrieren ist u. E. die Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Verbesserung der charttechnischen Perspektiven des Silberpreises. |