Erst im August hatte die Bank neben einem überraschenden Führungswechsel den Abbau von rund zwei Prozent der Jobs oder 4000 Arbeitsplätzen in diesem Jahr angekündigt. Der nun geplante Einschnitt komme zu den bereits angekündigten Stellenstreichungen hinzu, berichtete die FT. Er könne bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal, die am 28. Oktober veröffentlicht werden sollen, bekanntgegeben werden. Ende Juni beschäftigte HSBC weltweit 237.685 Vollzeitkräfte.

Der Bank machen der Handelskrieg zwischen China und den USA, die Zinssenkungen in vielen Ländern, Unruhen in seinem wichtigsten Markt Hongkong und der nahende Brexit zu schaffen. Im August musste Vorstandschef John Flint nach nur 18 Monaten im Amt gehen. Ihm war vorgeworfen worden, auf die Eintrübung der Geschäftsaussichten zu langsam reagiert zu haben. Sein Nachfolger Quinn soll nun insbesondere das seit langem schwächelnde US-Geschäft auf Vordermann bringen.

rtr