Schließlich hat das Gold-Öl-Ratio zuletzt sogar neue Verlaufshochs erklommen und notiert aktuell auf dem höchsten Stand des Jahrtausends. Die beschriebene Extremkonstellation dient als perfekte Überleitung zu einem der spannendsten Charts für 2016: Gleichzeitig zählt der Ölpreis zu den Seismographen, welche 2016 die größten Auswirkungen auf andere Assetklassen entfalten sollten. Im letzten Jahr prognostizierten wir an dieser Stelle eine technische Reaktion des "schwarzen Goldes". Kernargument war damals der Grad an Überverkauftheit, der in der Historie seinesgleichen vergeblich sucht. Auf die Erholung zu Jahresbeginn folgte ein weiterer dramatischer Abverkauf. In der Konsequenz notieren für WTI diverse Indikatoren bereits wieder nahe ihrer unteren Extrembereiche. RSI und MACD zeigen zudem eine divergente Entwicklung, indem die letzten Verlaufstiefs vom März, August und Dezember jeweils nicht mehr durch entsprechende Indikatorenpendants bestätigt wurden. Auf der Seite der quantitativen Studien ist ein weiterer Aspekt beachtenswert: Der Abstand zwischen oberem und unterem Bollinger Band nähert sich bei monatlicher Berechnungsweise seinem historischen Hoch aus dem Jahr 2009 (siehe Chart 4).
WTI Crude Future (Monthly)
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