Norwegens Staatsfonds, eines der größten Anlagevehikel der Welt, weicht wegen der niedrigen Zinsen immer mehr in riskante Anlageklassen aus. Vor wenigen Tagen kündigte ein Sprecher an, der Fonds werde "eine Menge" Geld in asiatische Immobilien zu investieren. Vor allem Büroimmobilien in Städten wie Singapur oder Tokio seien aussichtsreich.
Nun können Privatanleger auf der Suche nach attraktiven und zugegebenermaßen etwas exotischen Beimischungen für Portfolio zwar nicht in Norwegens Staatsfonds investieren. Auch eine Direktinvestition in ein Bürogebäude in Asien macht wohl wenig Sinn. Allerdings gibt es eine Handvoll Fonds, die diese Nische abdecken, etwa den Aberdeen Asia Property, den First State Asia Property oder den Parkest Real Estate Security Pacific. iShares bietet mit dem Asia Property ETF sogar einen Indexfonds auf Immobilenaktien aus Asien an. In den vergangenen Jahren am erfolgreichsten war jedoch der Schroder Asia Pacific Property Securities, der in asiatische Immobilienaktien- und anleihen investiert. Im Portfolio finden sich beispielsweise Unternehmen wie Mitsubishi Estate oder Mitsui Fudosa, denen viele Glastürme in Tokio gehören. 33 Prozent des Fondsvermögens sind derzeit in Hong Kong investiert, 24 in Singapur und 20 in Japan. Kleinere Positionen gibt es in Australien, Thailand und China. Die langfristige des Fonds Wertentwicklung passt: 24 Prozent Plus in drei Jahren, 45 Prozent in fünf Jahren.
Name: Schroder ISF Asia Pacific Property Securities
ISIN: LU0269905997
FondsNote: 1
Laufende Kosten: 1,94%
Fondsvolumen: 205 Millionen US-Dollar
Tel.: (+352) 341 342 212