"Infineon-Aktie am 15-Jahres-Hoch outperformen" titelten wir vor drei Wochen und empfahlen einen Capped-Call. Das damalige Kursniveau wurde mittlerweile noch einmal um gut einen Euro nach oben geschraubt auf den höchsten Stand seit April 2002. Damit kann die Überschrift dieselbe bleiben. Der damals vorgestellte Schein HW2V6K notiert 26 Prozent im Plus und wird in einen lukrativeren getauscht.
Der Blick auf den Langfrist-Chart zeigt, dass der Weg bis 25 Euro frei geräumt ist. Mit einem passenden Capped-Call kann dieses 13-Prozent-Potenzial locker übertrumpft werden. Zusätzliches Plus: der angestrebte 35-Prozent-Gewinn stellt sich bereits ein, wenn die Infineon-Aktie per saldo nicht viel mehr als 50 Cent nachgibt.
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Der Schein HW3GW1 ist aktuell für 74 Cent zu haben. Auf einen Euro wird er steigen, sofern die Infineon-Aktie am 13. Dezember bei mindestens 21,50 Euro notiert. Das wären ein Gewinn von 37 Prozent respektive eine Per-Anno-Rendite von deutlich mehr als 500 Prozent. Damit die Spekulation zum Erfolg wird hilft ein Aufwärtstrend, der durch die Tiefs von Juli 2016 und Juli 2017 definiert wird.Aktuell verläuft die Trendlinie um 19,50 Euro, wird den Cap zum Laufzeitende aber beinahe erreicht haben. Der Break-Even der Position liegt bei 21,24 Euro. Leicht darüber liegt das obere Ende eine Ende September aufgerissenen Notierungslücke. Als die Infineon-Aktie am 28. September letztmals bei 21 Euro "unten" notierte, kostete das Derivat um die 43 Cent. Dort wird der erste Stopp platziert und von dort aus um wöchentlich zwei Cent angehoben.
Name | Infineon-Capped-Call |
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WKN | HW3GW1 |
Aktueller Kurs | 0,72 € / 0,73 € |
Bewertungstag | 13.12.17 |
Basis/Cap | 19,50 €/20,50 € |
Stoppkurs | 0,43 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,02 €/Woche |
Zielkurs | 1,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
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