Nach dem vergeblichen Anlauf vom Juni hat die Infineon-Aktie inzwischen die 20-Euro-Marke nachhaltig überwunden. Der DAX-Wert notiert so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr und sollte tendenziell weiter steigen.
Ein Blick auf den Langfrist-Chart zeigt, dass der Weg bis zunächst 25 Euro frei geräumt ist. Mit einem passenden Capped-Call kann man dieses 20-Prozent-Potenzial sogar noch übertrumpfen, in diesem Fall sogar mehr als verdoppeln. Der zusätzliche Vorteil wie so oft bei dieser Produktgattung: der angestrebte Gewinn wird bereits erzielt, wenn sich der Basiswert per saldo zumindest knapp behauptet.
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Der Schein HW2V6K ist aktuell für 70 Cent zu haben. Auf einen Euro wird er steigen, sofern die Infineon-Aktie am 13. Dezember bei mindestens 20,50 Euro notiert. Das wären ein Gewinn von 43 Prozent respektive eine Per-Anno-Rendite von deutlich mehr als 300 Prozent. Garantiert ist diese bereits dann, wenn der durch Tiefs von Juli 2016 und Juli 2017 definierte Aufwärtstrend beibehalten werden kann, welche den Cap bereits im November erreichen wird.Beim Stopp orientieren wir uns zunächst aber am steigenden 55-Tage-Durchschnitt, der zurzeit um 19,40 Euro verläuft. Auf dem Niveau liegt auch das September-Tief der Infineon-Aktie und das korrespondierende September-Tief des Derivats liegt im Bereich von 45 Cent. Wir platzieren einen ersten Stopp bei 43 Cent und ziehen diesen wöchentlich um zwei Cent nach oben.
Name | Infineon-Capped-Call |
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WKN | HW2V6K |
Aktueller Kurs | 0,69 € / 0,70 € |
Bewertungstag | 13.12.17 |
Basis/Cap | 19,50 €/20,50 € |
Stoppkurs | 0,43 € |
Anpassung Stoppkurs | +0,02 €/Woche |
Zielkurs | 1,00 € |
Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.
www.smartanlegen.de