Allerdings sei eine endgültige Entscheidung über die Höhe der Investition noch nicht gefallen. Mit dem Engagement wolle sich Daimler die Versorgung mit Batteriezellen sichern. Daimler und Farasis wollten sich dazu nicht äußern.
Die beiden Unternehmen hatten im vergangenen Jahr bereits eine Vereinbarung über den Bau einer Fabrik im einstigen Solarvalley in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt und die Lieferung von Batterie-Zellen vereinbart. Der oberste Entwicklungschef bei Daimler, Markus Schäfer, hatte 2019 erklärt, die Mehr-Gigawatt-Anlage werde Zellen für die Batteriewerke in Kamenz, Brühl und Sindelfingen liefern.
Die vor elf Jahren gegründete Farasis erhielt vergangene Woche die Genehmigung, im Rahmen eines Börsengangs im chinesischen Technologieindex STAR rund 3,44 Milliarden Yuan (rund 440 Millionen Euro) einzusammeln. Der IPO soll im zweiten Quartal über die Bühne gehen.
Auf dem Weg zu emissionarmen Fahrzeugen setzen die Autobauer zunehmend auf Elektromobilität. Um die Versorgung sicherzustellen, streben die Konzern Koopertionen mit Batterieherstellern an. So plant Volkswagen Insidern zufolge eine 20-prozentige Beteiligung am chinesischen Batterieproduzenten Guoxuan High-Tech.
rtr