C-QUADRAT Orient & Occident Manager Pieter-Vincenz van der Byl investiert in die Drei-Meere-Region - östliches Mittelmeer, Schwarzes Meer und Kaspisches Meer. Dies ist eine der am meisten vernachlässigten Investmentregionen. Von Jörn Kränicke
Chinas Wiederbelebung der "alten" Handelswege über die Seidenstraße ist das größte Infrastrukturprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg. China will damit vor über den Land und Wasserweg an Südostasien, Europa und Afrika angebunden werden. Über 60 Länder nehmen am Projekt teil.
Das Investitionsvolumen wird Schätzungen zufolge mehr als eine Billion US-Dollar betragen. Bislang gab es erstaunlicherweise noch keinen Fonds, der explizit das Thema aufgegriffen hat. C-Quadrat bringt nun als erste Gesellschaft mit dem Orient & Occident Fonds ein passendes Produkt.
Gemanagt wird der Fonds von PieterVincenz van der Byl von der Liechtensteiner Principal Asset Management. Er war zuvor Analyst bei Gabelli Asset Management in London und Geschäftsführer von Ticaret Securities, einer in Istanbul ansässigen Vermögensverwaltung, die sich auf die Türkei und die Märkte des östlichen Mittelmeerraums konzentriert. Van der Byl verfolgt einen strikten ValueAnsatz
Sein Anlageuniversum umfasst mehr 1600 Unternehmen, die in der DreiMeere Region angesiedelt sind oder dort den Hauptteil ihres operativen Geschäfts abwickeln. Der regionale Fokus liegt auf Israel, Russland, Türkei, Irak, Georgien, Kasachstan, Usbekistan und Tadschikistan. In der Region entlang der Seidenstraße wohnen 500 Millionen Menschen. Die jährliche Wirtschaftsleistung beträgt über vier Billionen US-Dollar und die Wachstumsraten liegen bis 2022 zwischen vier und neun Prozent pro Jahr.
"Wir erschließen Anlegern mit unserem Fonds den Zugang zu einer der global am meisten vernachlässigten Investmentregionen überhaupt. Dabei weist die Drei MeereRegion makroökonomisch nach aktuellen Prognosen weit überdurchschnittlich hohe Wachstumsraten in den kommenden Jahren auf, die Bewertungen sind dennoch sehr niedrig", sagt van der Byl. Durch die extrem hohen chinesischen Infrastrukturinvestitionen in die "neue Seidenstraße" wird die Region laut dem Experten weiteren wirtschaftlichen Rückenwind bekommen. "Den wollen wir als einer der First Mover für Anleger nutzen."