Auf Value-Aktien zu setzen ist eine Strategie, die etwa mit Warren Buffett der weltweit bekannteste Investor selbst aktiv verfolgt. Letztlich geht es dabei um die Suche nach qualitativ hochwertigen Unternehmen, die gemessen an dem, was sie zu bieten, auch noch vergleichsweise günstig bewertet sein sollten.

Letztlich handelt es sich somit um nichts anderes, als wenn Konsumenten im Alltagsleben bei Kaufentscheidungen auf Qualität und Preis bei den ausgewählten Produkten achten. Die DZ Bank sucht in einer ihrer Publikationen regelmäßig nach Value-Aktien, wobei die Grundidee dabei lautet, auf Aktien zu setzen, die dank ihren Bewertungen mit einer gewissen Sicherheitsmarge ausgestattet sind.

Beim Durchforsten des hauseigenen Anlageuniversums geht es bei einem Auswahlprozess darum, Aktien von Unternehmen zu finden, die sowohl aufgrund von qualitativen Kriterien wie Kapitaleinsatz oder Bilanzqualität als auch dank einer attraktiven Bewertung (Kennzahlen- und Modell-basiert) interessant erscheinen.

Die Analysten beurteilen dabei die Attraktivität von Bewertungskennzahlen zum einen von absoluten Kennzahlen wie KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis, Kurs-Cash-Flow-Verhältnis, Unternehmenswert zum Umsatz oder Unternehmenswert zum EBIT. Zum anderen beurteilt man die Kennzahlen auch im relativen Vergleich zur eigenen Bewertungshistorie sowie relativ zur Vergleichsgruppe.

Von den monatlich ermittelten DZ Bank Value-Ideen haben wir fünf der deutschen Top-Werte herausgepickt und stellen diese auf den nachfolgenden Seiten näher vor. Laut DZ Bank stimmt bei diesen Titeln die Qualität sowie die Bewertung und deswegen haben die hauseigenen Analysten diese Aktien auch mit einer Kaufempfehlung versehen. Die Kursziele bewegen sich dabei zwischen 23 Prozent und 49 Prozent über den aktuellen Notierungen.

Auf Seite 2: BASF





BASF-Aktie



Eine der DZ Bank Kaufempfehlungen, die bei dem hausintern durchgeführten Value-Screening-Ansatz als interessante Aktie herausgestellt wird, ist der DAX-Vertreter BASF- Für Den Chemiekonzern bewegt sich die Angabe für den fairen Wert bei 96,00 Euro, wobei diese Vorgabe Anfang August von 103,00 Euro gesenkt worden war. Auf dem aktuell gültigen Niveau von 77,88 Euro ergibt sich aber dennoch theoretisch immerhin ein Aufwärtspotenzial von 23,3 Prozent.

Beim VM-Score, der die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells beurteilt, hat der Titel einen von drei möglichen Sternen bekommen und bei der Bilanz hat man zwei Sterne inne. Bei der Bewertung sind es bei den Kennzahlen zwei Sterne und bei den DZ Bank Modellen ein Stern.

Den Unternehmenswert zum EBIT beziffern die Analysten auf das 9,4-fache, das KGV auf 11,0, das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf 2,1, das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis auf 7,2 und die Dividendenrendite auf 4,4 Prozent.

Wie es ansonsten weiter heißt, sei die Ergebnisqualität im zweiten Quartal 2018 durch positive Preis- und Mengen-Beiträge gut gewesen. Der Konzernumbau sei ebenfalls auf einem guten Weg. Das neue Unternehmen ohne Öl & Gas und mit einer größeren Agrarexposition werde profitabler und weniger zyklisch aufgestellt sein.

Begründet wird das positive Anlageurteil auch damit, dass BASF plane, das Wintershall-Letter One Gemeinschaftsunternehmen ab dem dritten Quartal 2018 als nichtfortgeführtes Geschäft auszuweisen. Hinzu komme der Börsengang der gemeinsamen Öl & Gas-Aktivitäten, der ab 2020 geplant sei. Durch den Erwerb eines großen Teils des Saatgut- und Herbizidgeschäfts von Bayer verbessere BASF außerdem seine strategische Position im Agrarbereich ab 2018 Deutlich. Zudem erwarte das Unternehmen für 2018 ein Gewinnwachstum von bis zu zehn Prozent.

Charttechnik



Die DZ Bank bezeichnet die charttechnische Verfassung der BASF-Aktie aus strategischer Sicht als stark angeschlagen. Mit dem Abschluss einer Doppeltop-Formation, die zwischen November 2017 und Februar 2018 herausgebildet wurde, habe sich die Situation bereits vor längerer Zeit eingetrübt. Seither verlaufe der Trend abwärts und es lasse sich ein intakter primärer Abwärtstrend feststellen. In dessen Verlauf Sei die (mittlerweile fallende) 200 Tage-Linie von unten mehrfach als charttechnischer Widerstand bestätigt worden - auch dies sei ein deutlicher Negativaspekt.



Profil



Das Portfolio des weltweit größten Chemieunternehmens BASF umfasst Chemikalien, Pflanzenschutzmittel und Saatgut sowie Erdöl- und Erdgas-Exploration & Produktion (100%-Gruppengesellschaft Wintershall). Der Konzern verfügt über eines der umfangreichsten Produktportfolios im Bereich der Industriechemikalien und bedient mit seinen Produkten weltweit die Automobil-, Elektro-, Chemie- und Bauindustrie sowie die Argrar- und Pharmabranche und die Öl- und Gasförderindustrie.

Die BASF entwickelt und produziert Haupt- und Vorprodukte wie hochveredelte Chemikalien, technische Kunststoffe und Veredelungsprodukte sowie Pflanzenschutzmittel, Öle und Gase. Die Präparate finden Verwendung bei der Herstellung von Farben und Lacken, Papierprodukten, Hygieneartikeln, Kraft-, Kunst- und Schmierstoffen, Pestiziden, bei der Wasseraufbereitung und einer Vielzahl anderer Anwendungsgebiete. BASF verfügt über Gesellschaften in 80 Ländern, über sechs Verbund- und rund 380 Produktionsstandorte und erreicht Kunden in fast allen Ländern der Welt.

Auf Seite 3: Dürr





Dürr-Aktie



Als interessante Aktie gemäß dem hauseigenen Value-Screening-Ansatz hat die DZ Bank auch die Aktien von Dürr eingestuft. Erst Ende August hat der zuständige Analyst Alexander Hauenstein die Einstufung von Halten auf Kaufen erhöht. Zudem hob er den fairen Wert deutlich von 40,00 Euro auf 50,00 Euro an. Dadurch ergibt sich gegenüber dem derzeitigen Kurs von 37,84 Euro ein Aufwärtspotenzial von 32,1 Prozent.

In Sachen Qualität hat die DZ Bank dem Anlagen- und Maschinenbaukonzern beim VM-Score für die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sowie für die Bilanz zwei von drei möglichen Sternen verliehen. Bei der Bewertung hat man ebenfalls zwei Sterne erhalten und bei den DZ Bank Modellen sogar drei Sterne.

Den Unternehmenswert zum EBIT gibt man mit dem 8,7-fachen an, das KGV mit 12,8, das Kurs-Buchwert-Verhältnis mit dem 2,7-fachen, das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis mit dem 11,5-fachen und die Dividendenrendite mit 2,9 Prozent.

Dürr habe mit dem Bericht zum zweiten Quartal zwar negativ überrascht, allerdings habe die Kursreaktion gezeigt, dass nun nach fast einem Jahr negativer Aktienkursentwicklung die schlechten Nachrichten weitgehend eingepreist sein müssten. Das Unternehmen habe bestätigt, dass neue Aufträge im Lackieranlagengeschäft (wiederholt) mit besseren Margen hereingeholt werden können, die Kapazitätskürzungen und Margendisziplin bei Neuaufträgen fange an, sich auszuzahlen. Die Tochter Homag habe im ersten Halbjahr unter temporären eigens verursachten Problemen gelitten, sollte aber im zweiten Halbjahr wieder deutlich aufholen können.

Der Jahresausblick sei bestätigt worden, wenn auch am unteren Ende der Bandbreite. Die Aktie sei zwar zyklisch, allerdings schienen die Optimierungs-Maßnahmen in nahezu allen Divisionen (inklusive einer Übernahme bei Clean Tech) anzufangen sich auszuzahlen. Dürr sei im Zuge der potentiellen Autozoll-Problematik etwas zu Unrecht abgestraft worden. Im Gegensatz zu klassischen Auto-Zulieferern sei das Unternehmen als Capex-Ausrüster tätig und nicht (direkt) von Automobil-Absatzzahlen abhängig. Dennoch bleibe natürlich ein Makro-Restrisiko, man erachte jedoch das Chance / Risiko-Profil wieder als attraktiv.

Charttechnik



Nach einer sehr starken Performance in den Jahren zuvor hat sich bei Dürr seit Anfang 2015 letztlich ein Seitwärtstrend breit gemacht. Dieser bewegt sich zwischen 25,99 Euro und 59,33 Euro und ein schneller Ausbruch daraus ist momentan unter charttechnischen Aspekten nicht zwingend in Sicht.



Profil



Dürr ist der weltweit größte Lackieranlagenbauer für die Automobilindustrie. Gut zwei Drittel des Umsatzes stammen vom Bau von Lackieranlagen und -robotern. Lange Projektabwicklungszeiten von neun bis zwölf Monaten geben eine hohe Umsatzvisibilität. Der restliche Umsatzanteil verteilt sich auf verschiedene Industrie (zum Beispiel Maschinenbau, Holzverarbeitung). China (Umsatzanteil: rund 30 Prozent) ist die wichtigste Absatzregion.

Auf Seite 4: Aurubis





Aurubis-Aktie



Für einen interessanten Titel basierend auf dem Value-Screening-Ansatz hält die DZ Bank die Aktien von Aurubis. Allerdings hat der zuständige Analyst Dirk Schlamp kürzlich hier den fairen Wert von 78,00 Euro auf 75,00 Euro gesenkt, die Kaufempfehlung für den Kupferkonzern aber bekräftigt. Bei einem aktuellen Kurs von 56,66 Euro ergibt sich daraus die Chance auf ein Plus von 32,3 Prozent.

Blickt man auf die Qualitätseinstufung des Wertes, dann zeigt sich, dass die DZ Bank beim VM-Score für die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells einen von drei möglichen Sternen verteilt hat und für die Bilanz drei Sterne. Bei der Bewertung hat Aurubis für die Kennzahlen und gemessen an den DZ Bank Modellen jeweils zwei Sterne vorzuweisen.

Das Verhältnis von Unternehmenswert zum EBIT hat die DZ Bank mit dem 7,4-fachen errechnet, das KGV wird auf 10,3 beziffert, das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf das 1,0-fache, das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis auf das 6,7-fache und die Dividendenrendite auf 2,9 Prozent.

Wie es ansonsten heißt, hätten die jüngst abgehaltenen Kapitalmarkttage einen tieferen Einblick in die laufenden Programme vermittelt. Trotz der positiven Eindrücke habe man wegen der gestiegenen Konjunkturrisiken in China die Gewinnschätzungen ab 2018/19 aber leicht gesenkt. Im Rahmen einer abgezinsten Cash-Flow-Bewertung sei deshalb eine Senkung des fairen Wertes um drei Euro erforderlich gewesen.

Positiv zu werten sei die jüngste Entwicklung bei den Spotpreisen für Kupferkonzentrate. Laut Aurubis seien die Spot-Schmelzlöhne für Konzentrate zuletzt gestiegen und lägen aktuell über den Kontraktpreisen des Jahres 2018. Aurubis werte die jüngste Entwicklung als positives Signal für die Kontraktpreise im nächsten Jahr. Bei den Schmelzlöhnen für Schrotte zeichnet sich laut dem Unternehmen aktuell eine Bodenbildung bei rund 350 Euro/Tonne ab. Das Schwefelsäuregeschäft scheine sich weiter sehr positiv zu entwickeln. Hier habe sich unter anderem die gute Nachfrage sowie die Stillstände auf der Hüttenseite positiv auf die Preise ausgewirkt.

Charttechnik



Von Anfang 2016 bis Januar 2018 hatten die Aktien von Aurubis einen guten Lauf. Der Kurs stieg in dieser Zeit immerhin von 33,60 Euro auf 86,20 Euro. Doch das letztgenannte Rekordhoch konnte nicht gehalten werden und durch die zuletzt deutlichen Verluste hat sich ein mittelfristiger Abwärtstrend entfaltet, der auch nach wie vor völlig intakt ist.



Profil



Aurubis ist ein integrierter Kupferhersteller und -verarbeiter. Der Konzern ist der größte Kathodenproduzent Europas und der weltweit größte Kupfer-Recycler. Vom Kupferpreis ist Aurubis nur indirekt über die so genannten Schmelzlöhne beeinflusst. Einnahmen erzielt Aurubis zudem aus Formataufpreisen für die Kupfer-Weiterverarbeitung wie auch aus dem Verkauf von Edelmetallen und von Schwefelsäure.

Auf Seite 5: United Internet





United Internet-Aktie



Nimmt man den Value-Screening-Ansatz der DZ Bank als Maßstab, dann sind die Aktien des Internet-Spezialisten United Internet ebenfalls interessant. Den fairen Wert gibt der zuständige Analyst Karsten Oblinger mit 57,00 Euro an. Das bewegt sich um 35,6 Prozent über der aktuellen Notiz von 42,03 Euro.

Die Verteilung der Sterne fällt hier einheitlich aus, Denn die DZ Bank hat in allen vier Kategorien zwei von drei möglichen Sternen vergeben. Das heißt, bei den Qualitätskriterien VM-Score für die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sowie für die Bilanz gibt es ebenso zwei Sterne wie auch bei den Kennzahlen und dem DZ Bank Modellen, welche die Bewertung beurteilen.

Konkret hat man zu den Bewertungsrelationen folgendes errechnet: Verhältnis von Unternehmenswert zum EBIT: 11,3, KGV: 15,9, Kurs-Buchwert-Verhältnis: 2,1, Kurs-Cash-Flow-Verhältnis: 10,6 und Dividendenrendite: 2,5 Prozent.

Wie die DZ Bank zu United Internet ganz allgemein ausführt, befindet sich das Unternehmen auf einem langfristigen Wachstumspfad, der von allen Geschäftsfeldern organisch getrieben wird. Zudem sei United ein wesentlicher Konsolidierer im deutschen Telekommarkt. Ein wesentlicher aktueller Aspekt sei die Zusammenführung von 1&1 und Drillisch.

Chancen wittert man durch die Option auf weitere Marktanteilsgewinne, dank etwaiger weiterer Internationalisierungsschritte, über die Schiene weiterer wertsteigernder Akquisitionen oder mit Hilfe der Erschließung zusätzlicher Geschäftsfelder. Risiken stellten dagegen deflationäre Tendenzen und Preiswettbewerb insbesondere im Access-Geschäft dar, eine Wettbewerbsintensivierung, eine etwaige Schwäche im Auslandsgeschäft sowie die Zyklizität des Online-Werbemarktes.

Charttechnik



Die Aktien von United Internet haben von März 2009 bis Januar 2018 einen Anstieg von 4,28 Euro auf 59,36 Euro eingefahren. Allerdings ist dem Titel dann die Puste ausgegangen. Gegenüber dem Rekordhoch hat der Wert deutlich an Boden verloren und für die vergangenen Monate ist ein auch weiterhin intakter Abwärtstrend zu konstatieren.



Profil



United Internet ist ein führender deutscher Internet-Service-Provider mit den Geschäftsfeldern Access (DSL & mobiler Internetzugang) und Applications (Webhosting). Das Unternehmen bietet zahlreiche eigene internetbezogene Mehrwertdienste für Privatanwender sowie kleine und mittlere Unternehmen an. Zu den wesentlichen Marken des Konzerns gehören 1&1, GMX,Web.de und Versatel.

Auf Seite 6: HeidelbergCement





HeidelbergCement-Aktie



Als interessanten Wert bezeichnet die DZ Bank als Ergebnis des Value-Screening-Ansatzes auch den Baustoffkonzern HeidelbergCement. Den fairen Wert für den DAX-Vertreter hat der zuständige Analyst Thorsten Reigber auf 98,00 Euro festgezurrt. Gemessen am aktuellen Kurs von 65,74 Euro verfügt der Wert somit theoretisch über 49,1 Prozent Luft nach oben.

Was die Qualität des Papiers angeht, hält die DZ Bank beim VM-Score für die Langlebigkeit und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells sowie für die Bilanz jeweils einen von drei möglichen Sternen für angemessen. Bei der Bewertung gibt es zwei Sterne für die Kennzahlen und den Angaben zufolge keinen Stern bei den DZ Bank Modellen.

Im Detail sieht es bei den Bewertungskriterien wie folgt aus: Das Verhältnis von Unternehmenswert zum EBIT bewegt sich beim 10,6-fachen, das KGV bei 9,4, das Kurs-Buchwert-Verhältnis beim 0,8-fachen, das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis beim 5,4-fachen und die Dividendenrendite wird auf 3,9 Prozent beziffert.

Analyst Reigber geht davon aus, dass HeidelbergCement seinen Ausblick auf das Geschäftsjahr 2018 (bereinigtes EBITDA von plus fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Jahr 2017) am unteren Ende erreichen kann. Das Unternehmen sollte dabei im zweiten Halbjahr von einem soliden Volumenwachstum sowie Preiserhöhungen in wichtigen Märkten wie Kanada, Kalifornien, Osteuropa oder Italien profitieren. Zudem sollte bei den Energiepreissteigerungen das Schlimmste überstanden sein (Vergleichsbasis für das zweite Halbjahr sei geringer).

Insgesamt geht er zudem davon aus, dass das Marktumfeld in den Industriemärkten auch im zweiten Halbjahr 2018 positiv bleiben sollte. Hiervon sollte HeidelbergCement mit seinem geographischen Exposure (EBITDA-Verteilung Industriemärkte / Emerging Markets 65 Prozent/35 Prozent) profitieren. Die Aktie sei mit einem KGV für 2019 von 9,6 gegenüber der Vergleichsgruppe (12,6x) deutlich unterbewertet, was angesichts fast vergleichbarer Margenniveaus nicht gerechtfertigt sei.

Charttechnik



Die Aktien von HeidelbergCement hatten es von Oktober 2011 bis Januar 2018 geschafft, sich von 24,57 Euro auf 95,50 Euro nach oben zu arbeiten. Die letztgenannte Mehrjahreshoch konnte man aber nicht halten. Vielmehr setze es in den vergangenen Monaten herbe Verluste. Der dabei ausgebildete mittelfristige Abwärtstrend ist auch unverändert intakt, nachdem gerade erst neue Jahrestiefs markiert wurden.



Profil



HeidelbergCement ist als integrierter Baustoffkonzern weltweit tätig. Das Unternehmen gehört zu den global größten Zementherstellern. Ergänzt wird das Produktportfolio unter anderem durch Zuschlagstoffe und Transportbeton. Mit der Übernahme von Italcementi wurde der Konzern zum weltweit zweitgrößten Zementhersteller.